Die neue Staffel von „South Park“ sorgt für Wirbel. Grund dafür sind mehrere Witze über Donald Trump. Die Sprecherin des Präsidenten bezeichnete die Serie als „uninspiriert und irrelevant“.

© Screenshot / Paramount Pictures
Die Macher der satirischen Serie, die dafür bekannt ist, aktuelle Themen aufzugreifen, haben kürzlich einen neuen Vertrag mit Paramount abgeschlossen.
Das Medienunternehmen steht aktuell unter Druck, weil es für eine geplante Fusion die Zustimmung der US-Regierung benötigt. Im Gegenzug für die Genehmigung fordert die Regierung eine Änderung der redaktionellen Ausrichtung.
Wenn der Staat seinen regulatorischen Einfluss geltend macht!
Wenn eine Regierung ihre regulatorische Macht nutzt, um Inhalte zu steuern oder zu verändern, gefährdet das die unabhängige Berichterstattung.
Medienunternehmen könnten aus Angst vor staatlichen Sanktionen oder, wie in diesem Fall, dem Scheitern wichtiger Geschäftsabschlüsse, davor zurückschrecken, kritische oder satirische Inhalte über die Regierung zu veröffentlichen.
Dies ist besonders brisant im Fall von „South Park“, da die Serie für ihre scharfe politische Satire bekannt ist. Die Forderung der Regierung könnte als direkter Versuch gewertet werden, kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen und die öffentliche Meinungsbildung zu beeinflussen.
Ein solcher Eingriff in die redaktionelle Freiheit ist mit den Grundprinzipien einer freien Presse nicht vereinbar und untergräbt das Vertrauen in unabhängige Medien.
Kultur Online TV
#medien #recht #zensur