Die Art Basel hat den Zuschlag für eine neue Messe in Paris erhalten.
Die Messebetreiberin MCH Group will dafür ein französisches Tochterunternehmen gründen und Leute vor Ort beschäftigen. Basel bleibt gemäß MCH Group die Heimbasis des Kunstmesse-Netzes.
Die Art Basel habe im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung der „Réunion des Musées Nationaux – Grand Palais“ vom vergangenen Dezember einen Siebenjahresvertrag für die Durchführung einer neuen Messe für zeitgenössische Kunst in Paris erhalten, teilte die Messebetreiberin am Mittwoch mit. Sie wird damit die bisher im Grand Palais ansässige Foire internationale d’art contemporain (FIAC) verdrängen.
Gemeinsam mit der „Réunion des Musées Nationaux – Grand Palais“ strebe die Art Basel eine Messe an, die ihre Wurzeln im 21. Jahrhundert habe, auf die ganze Stadt ausstrahle und fest in Paris und seiner Kultur- und Kreativbranche verankert sei. Die neue Kunstveranstaltung werde ihre Premiere im Oktober 2022 im temporären „Grand Palais Éphémère“ haben, bis die Restaurierung des „Grand Palais“ im Jahr 2024 abgeschlossen sei.
Basel werde die Heimatbasis im Netz der Art Basel-Kunstmessen bleiben. „Wir bekennen uns zu 100 Prozent zu unseren bestehenden Art Basel Veranstaltungen in Basel, Miami Beach und Hong Kong“, wird Verwaltungsratspräsident Andrea Zappia in der Mitteilung zitiert. Paris habe sich zu einem wichtigen Ziel für die kreativen Szenen entwickelt und MCH könne damit etwas Einzigartiges zum Aufbau des französischen Kunstmarktes und für die Kulturbranche beitragen.
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