Ben-Witter-Preis geht an Wiener Autorin Teresa Präauer

Die Wiener Autorin Teresa Präauer soll mit dem Ben-Witter-Preis 2022 ausgezeichnet werden.

© Jana Demnitz

Man ehre eine „eigensinnige Beobachterin und Selbstdenkerin, deren Schreiben einen scharfen Blick verrät“, hieß es zu Begründung. „Ihre Feuilletons und Blitzessays analysieren auf poetische Weise die Metamorphosen des Alltags und die ambivalenten Identitäten unserer Lebenswelt.“

Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird seit 1995 vergeben. Stifter ist der Hamburger Journalist und Schriftsteller Ben Witter, der auch für die „Zeit“ gearbeitet hatte.

Mit dem Preis sollen Autoren ausgezeichnet werden, die unter anderem für geistige Unabhängigkeit und gesellschaftskritischen Humor stehen.

Die Jury findet das in den Werken der Wiener Autorin wieder: „Präauers Feuilletons und Blitzessays analysieren auf poetische Weise die Metamorphosen des Alltags und die ambivalenten Identitäten unserer Lebenswelt.

Mit höflicher Ironie illuminieren sie Wunderkammern und tote Winkel, Orte der wahren Kindheit wie der falschen Sehnsucht“, lautete die weitere Begründung.

Neben ihrer Arbeit als Schriftstellerin war Teresa Präauer auch als bildende Künstlerin tätig. Ihre literarischen und bildnerischen Arbeiten stehen in einem engen Zusammenhang. Für beide Bereiche entwickelt sie „eigentlich zwei ganz ähnliche Denkweisen“.

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