Pink Floyd vor Mega-Deal

Die britische Rockband Pink Floyd will offenbar die Rechte an ihrem gesamten musikalischen Werk verkaufen – für mindestens 500 Millionen Dollar.

Nach Informationen der „Financial Times“ sind der US-Konzern Warner Music und das deutsche Musiklabel BMG interessiert. Pink Floyd hat seit Mitte der 1960er Jahre mehr 300 Millionen Tonträger verkauft, und ist damit eine der erfolgreichsten Bands der Rockgeschichte. In den vergangenen Jahren hatten mehrere Stars ihre Musiklizenzen komplett verkauft, darunter Bob Dylan, Sting und Tina Turner. Am teuersten waren die Rechte am Werk von Bruce Springsteen: Sony Music zahlte dafür 550 Millionen US-Dollar.

Pink Floyd ist eine 1965 in Cambridge gegründete britische Rockband. Mit ihrer Musik und der visuellen Gestaltung ihrer Platten und Bühnenauftritte schuf sie einen seinerzeit neuartigen Stil. Den Quellenangaben zufolge verkaufte die Band bislang über 300 Millionen Tonträger. Damit gehört Pink Floyd zu den erfolgreichsten Bands überhaupt. Das Konzeptalbum The Dark Side of the Moon (1973) ist das weltweit drittmeistverkaufte Album und das Konzeptalbum The Wall (1979) das meistverkaufte Doppelalbum.

Unter der Leitung des ersten Sängers und Gitarristen Syd Barrett gehörte die Band zunächst zur britischen Bewegung des Psychedelic Rock. Nach dem durch Drogenkonsum und psychische Probleme bedingten Ausstieg des Frontmanns 1968 entwickelte die Gruppe in der Besetzung Roger Waters, David Gilmour, Richard Wright und Nick Mason (der als einziger Musiker an sämtlichen Alben der Band mitwirkte) einen eigenständigen Stil mit Einflüssen aus Progressive Rock, Blues, Jazz sowie klassischer und Neuer Musik. Die Texte, die von 1973 (The Dark Side of the Moon) bis 1983 (The Final Cut) komplett von Waters geschrieben wurden, setzen sich oft kritisch mit sozialen und politischen Themen auseinander.

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