Die 1991 in Zagreb geborene Komponistin stehe „für eine akzentuierte und tabufreie Betrachtung soziopolitischer Feinmechanik unserer gegenwärtigen Gesellschaft“ und schließe Popkultur wie Kunstmusik ein, hieß es am Montag in einer Aussendung.
Glojnarić wurde von der aus dem Komponisten Gerd Kühr, Christian Scheib (ORF, musikprotokoll) und Klangforums-Intendant Peter Paul Kainrath bestehenden Jury vorgeschlagen.
Die Uraufführung des neuen Werks findet bei Wien Modern im kommenden Jahr statt, außerdem ist eine Veröffentlichung auf CD vorgesehen. Zudem wird das Klangforum Wien 2022 Werke der Preisträgerin bei mindestens drei Aufführungen spielen. Glojnarić zeigte sich erfreut über die Auszeichnung: „Ich bin sehr gespannt darauf, in der kommenden Konzertsaison ein neues Stück für Klangforum Wien zu schreiben und freue mich sehr auf die neuen künstlerischen Impulse und Freundschaften, die dieser Preis eröffnet.“
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