Wie schon in den vorherigen Zwangssperren bietet die Staatsoper in den kommenden Wochen den Opernfreunden als kleines Trostpflaster einen kostenlosen Streamingservice.
Wie schon in den vorherigen Zwangssperren bietet die Staatsoper in den kommenden Wochen den Opernfreunden als kleines Trostpflaster einen kostenlosen Streamingservice. Und der startet gleich mit dem größten Operndrama überhaupt: Richard Wagners „Ring des Nibelungen“.
Bis einschließlich Donnerstag ist die Inszenierung der Tetralogie von Sven-Eric Bechtolf in einer Aufführungstranche aus 2016 zu sehen. Leichtere Kost in schweren Zeiten folgt dann am Freitag, wenn Otto Schenks Deutung von Gaetano Donizettis „L’elisir d’amore“ mit Valentina Naforniţă und Erwin Schrott gestreamt wird. Über den digitalen Spielplan der kommenden Wochen will man dann wöchentlich informieren.
Ein Höhepunkt dabei steht bereits fest, nämlich die Neuinszenierung von Mozarts „Don Giovanni“ durch Starregisseur Barrie Kosky am 5. Dezember. Die Arbeit kann aus bekannten Gründen nicht vor großem Publikum zur Premiere gelangen, wird dafür aber vor noch größerem Publikum, nämlich als Fernsehpremiere für ORF III, zu sehen sein.
„Wie Sie sich vorstellen können, ist diese Situation für die gesamte Belegschaft im Haus eine sehr belastende und schwierige“, zeigte sich Staatsopern-Direktor Bogdan Roščić in einem Schreiben an das Publikum konsterniert über den neuerlichen Lockdown. Man werde aber in den nächsten Wochen weiterarbeiten und proben, um zum ehestmöglichen Zeitpunkt wieder spielbereit zu sein.
APA
Kultur Online TV
#musik #oper #streaming