Nach Angaben der französischen Zeitung „Liberation“ starb er im Alter von 91 Jahren.
Mit seinen Filmen wie „Außer Atem“ oder „Die Verachtung“ wurde Godard zu einem der wichtigsten Vertreter der sogenannten Nouvelle Vague. Er prägte die zeitgenössische Leinwand-Kunst, indem er ihre Regeln immer wieder in Frage stellte und nach neuen Formen suchte. Seit den 60er-Jahren drehte Godard rund 50 Spielfilme und zahlreiche Videos.
Ihm wurden dafür die höchsten Filmpreise zugesprochen. 2010 erhielt er den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk.
In seiner Studienzeit kam Godard mit einem Pariser Filmclub in Kontakt und fand Zugang zu einer Gruppe, der auch François Truffaut, Jacques Rivette und Éric Rohmer angehörten. Als André Bazin 1951 die Filmzeitschrift Cahiers du cinéma gründete, gehörte Godard neben Rivette und Rohmer zu dessen ersten Autoren, gelegentlich unter dem Pseudonym Hans Lucas. Im Jahr zuvor hatte er mit Rohmer und Rivette eine eigene Filmzeitschrift gegründet, die jedoch nach fünf Ausgaben eingestellt wurde. Er bezeichnete diese Phase seines Lebens als äußerst wichtig für sein späteres filmisches Schaffen. Wie Truffaut gehört er zu den Regisseuren der Nouvelle Vague, die ihre Filme immer mit umfangreichen Schriften begleitet haben. Darin beruft er sich unter anderem auf die Regisseure Carl Theodor Dreyer und Friedrich Wilhelm Murnau sowie auf den Schriftsteller Fjodor Dostojewski. („Zwischen Schreiben und Drehen gibt es nur einen quantitativen, nicht einen qualitativen Unterschied.“
In seiner Studienzeit kam Godard mit einem Pariser Filmclub in Kontakt und fand Zugang zu einer Gruppe, der auch François Truffaut, Jacques Rivette und Éric Rohmer angehörten. Als André Bazin 1951 die Filmzeitschrift Cahiers du cinéma gründete, gehörte Godard neben Rivette und Rohmer zu dessen ersten Autoren, gelegentlich unter dem Pseudonym Hans Lucas. Im Jahr zuvor hatte er mit Rohmer und Rivette eine eigene Filmzeitschrift gegründet, die jedoch nach fünf Ausgaben eingestellt wurde. Er bezeichnete diese Phase seines Lebens als äußerst wichtig für sein späteres filmisches Schaffen. Wie Truffaut gehört er zu den Regisseuren der Nouvelle Vague, die ihre Filme immer mit umfangreichen Schriften begleitet haben. Darin beruft er sich unter anderem auf die Regisseure Carl Theodor Dreyer und Friedrich Wilhelm Murnau sowie auf den Schriftsteller Fjodor Dostojewski. („Zwischen Schreiben und Drehen gibt es nur einen quantitativen, nicht einen qualitativen Unterschied.
Nach einem fehlgeschlagenen Versuch drehte er 1954 seinen ersten eigenen Film, Opération Béton, der über den Bau der Staumauer Grande Dixence in der Schweiz berichtete. Godard selbst arbeitete dort als Telefonist auf der Baustelle, um seine Finanzen aufzubessern. Der Film wurde nachträglich von der Betreiberfirma des Staudamms gekauft und ermöglichte dem jungen Drehbuchautor und Regisseur den Start seiner Karriere. Kritiker bezeichneten den Film zwar als uninspiriert und oberflächlich, er ermöglichte Godard aber seinen Start als Regisseur. Zwischen 1955 und 1958 drehte er vier weitere Kurzfilme, von denen einige Vorgriffe auf seinen ersten Kinofilm Außer Atem enthielten. Zeitgleich arbeitete er als Filmeditor an Dokumentarfilmen – eine Arbeit, bei der er sich stark der Montage-Ästhetik des klassischen Spielfilms bediente.
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