Ein 84-jähriger Mann aus Puerto Rico hat Klage gegen den international gefeierten Musiker Bad Bunny eingereicht. Der Vorwurf: Der Superstar soll ein von dem Mann aufgenommenes Audiostück ohne Erlaubnis und Entschädigung in einem seiner Hits verwendet haben.

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Der Kläger, ist eine bekannte Persönlichkeit in der lokalen Musikszene von Puerto Rico. Er hat über Jahrzehnte hinweg musikalische Werke geschaffen und war eine Inspiration für viele junge Künstler der Insel, einschließlich Bad Bunny selbst.
In der Klage, die bei einem US-Bundesgericht eingereicht wurde, wird Bad Bunny, mit bürgerlichem Namen Benito Antonio Martínez Ocasio, beschuldigt, ein etwa 40-sekündiges Audio-Sample von Roberto P. in dem Song „Safaera“ verwendet zu haben. Der Song stammt aus Bad Bunnys Erfolgsalbum „YHLQMDLG“ aus dem Jahr 2020. Das Stück ist auf der ganzen Welt millionenfach gestreamt worden.
Roberto P. gibt an, er habe das Audiostück in den 1980er Jahren aufgenommen, und es enthalte Elemente, die auf der traditionellen puerto-ricanischen Musik basieren. Er behauptet, Bad Bunny und seine Produzenten hätten die Aufnahme ohne seine Zustimmung in den Song integriert, was eine Verletzung des Urheberrechts darstellt. Die Klage fordert eine Entschädigung in Millionenhöhe.
Weder Bad Bunny noch sein Management haben sich bisher öffentlich zu den Vorwürfen geäußert. Der Fall wirft ein Licht auf die zunehmende Bedeutung von Urheberrechtsfragen in der modernen Musikindustrie, insbesondere im Zeitalter des Samplings.
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