Premiere „Playing Trump“ feiert Weltpremiere an der Staatsoper Hamburg

Playing Trump von Bernhard Lang nach Reden des ehemaligen US-Präsidenten.

Staatsoper Hamburg Gerhard Lang PLAYING TRUMP Trump – Donatienne Michel-Dansac Inszenierung – Georges Delnon Musikalische Leitung – Emilio Pomàrico Dramaturgie – Klaus-Peter Kehr Licht – Bernd Gallasch Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg

Die Hamburgische Staatsoper bringt den ehmaligen US Präsidenten Donald Trump auf die Bühne. Aus seinen Reden hat Opernchef Georges Delnon das Ein-Personen-Stück „Playing Trump“ kreiert, das am Freitag-20.August 2021 Premiere gefeiert hat.

So banal der Mensch, so gefährlich der Typus. Vier Jahre einer Präsidentschaft der USA haben gezeigt, wie die Welt längst ist – oder wie sie werden kann. So absurd die Reden und fake news, so symptomatisch der manipulative Erfolg. Wie weit ist das demokratische Prinzip bereits erodiert?


Der Ausverkauf von Anstand und Humanität, legitimiert durch 63 Millionen Wähler*innen? Komponist Bernhard Lang und Autor Dieter Sperl entwerfen ein Panoptikum der (Un-) Worte und der Macht. Müssen wir uns in diesem Zerrspiegel selbst erkennen? Was einmal möglich war, kann sich bald wiederholen. Die Geschichte soll sich nach Hegel und Marx stets zweimal ereignen, erst als Tragödie, dann als Farce. Finden heute beide gleichzeitig statt?

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