Doch trotz mancher Schicksalsschläge hat sich der Schauspieler seine Zuversicht bewahrt.
Ich bin ein echtes Sonntagskind“, sagt der Schauspieler der Deutschen Presse-Agentur und verweist auf sein Lebensmotto: „Nimm das Leben so, wie es sich anbietet. Unvoreingenommen und meistens sehr positiv.“
Bereits im Alter von neun Jahren wirkte Fritz Wepper in diversen Kindersendungen beim Bayerischen Rundfunk mit.[3] Sein Bühnendebüt gab er 1952 in dem Kinderstück Peter Pan am Münchner Staatstheater.[3] Dem schlossen sich weitere Aufführungen am Münchner Jugendtheater an.
Sein Filmdebüt hatte Wepper 1955 in Hermann Kugelstadts Zirkusfilm Der dunkle Stern, wo er die Nebenrolle des Hansel übernahm. Eine erste größere Rolle erhielt er an der Seite von Bobby Todd und Hans Elwenspoek als Schneiderssohn Michel in dem Märchenfilm Tischlein, deck dich. International bekannt wurde er durch Bernhard Wickis mehrfach ausgezeichneten Antikriegsfilm Die Brücke, in dem er den 16-jährigen Albert Mutz verkörperte, der im April 1945 ebenso wie sechs seiner Freunde zur Wehrmacht einberufen wird.
1964 erhielt Wepper für seine Rolle des Fliegers Philip Sturgess in Rudolf Jugerts Kriegsfilmdrama Kennwort: Reiher das Filmband in Gold als bester Nachwuchsschauspieler. 1968 war er in dem Edgar-Wallace-Film Der Mann mit dem Glasauge in der Rolle des Bruce Sharringham zu sehen. Seinen endgültigen Durchbruch als Schauspieler erlangte er durch die Rolle des Harry Klein in der Krimiserie Der Kommissar, wo er zunächst von 1969 bis 1974 als Kriminalhauptmeister und sodann als Assistent von Kommissar Keller (Erik Ode), später im Rang eines Inspektors von Oberinspektor Derrick (Horst Tappert), beginnend mit der Folge Waldweg am 20. Oktober 1974, zu sehen war. Die Serie umfasst 281 Folgen und lief bis 1998. Der Satz „Harry, fahr schon mal den Wagen vor!“ entwickelte sich zu einem geflügelten Wort, obwohl er in der Serie selbst nie so gefallen ist.
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