Das Drehbuch für das DDR-Stasi-Drama „Das Leben der Anderen“ des deutsch-österreichischen Oscar-Preisträgers Florian Henckel von Donnersmarck hat es auf die Liste der 101 „besten Drehbücher“ dieses Jahrhunderts geschafft.
Der US-Autorenverband (Writers Guild of America) gab die Auswahl von Büchern der letzten 20 Jahre am Montag bekannt. Die Mitglieder der renommierten Gewerkschaft wählten den Horrorthriller „Get Out“ (2017) von Oscar-Preisträger Jordan Peele auf Rang eins.
Auf den weiteren Plätzen folgen „Eternal Sunshine of the Spotless Mind“ (2004), „The Social Network“ (2010), „Parasite“ (2019), „No Country for Old Men“ (2007) und „Moonlight“ (2016), die alle auch mit einem Drehbuch-Oscar ausgezeichnet worden waren.
Der deutsche Polit-Thriller „Das Leben der Anderen“ (2006) kam auf den 52. Rang. Das Regiedebüt von Henckel von Donnersmarck, nach seinem eigenen Drehbuch, holte 2007 den Oscar in der Sparte nicht-englischsprachiger Film.
Autor und Regisseur Christopher Nolan schaffte es gleich viermal auf die Liste der 101 ausgewählten Drehbücher, darunter mit „Memento“ und „The Dark Knight“. Quentin Tarantinos Drehbücher „Inglourious Basterds“, „Django Unchained“ (beide mit Christoph Waltz mit Oscar-Auszeichnung als bester Nebendarsteller) und „Once Upon a Time in Hollywood“ sind aufgelistet, ebenso mehrere Drehbücher von Alfonso Cuarón („Roma“), Paul Thomas Anderson („There Will Be Blood“) und den Coen-Brüdern („Inside Llewyn Davis“). Autorinnen wie Chloe Zhao („Nomadland“), Greta Gerwig („Lady Bird“) und Emerald Fennell („Promising Young Woman“) sind ebenfalls vertreten.
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