Kultregisseur Reinhard Schwabenitzky mit 74 Jahren verstorben

Der Filmemacher verstarb am Mittwoch nach langer Krankheit. Er schrieb mit „Ein echter Wiener geht nicht unter“ und dem „Kaisermühlen Blues“ TV-Geschichte

Der gebürtige Salzburger zählte über Jahrzehnte zu den erfolgreichsten Film- und Fernsehregisseuren Österreichs und schrieb mit „Ein echter Wiener geht nicht unter“ in den 1970er-Jahren und mit dem „Kaisermühlen Blues“ in den 1990er-Jahren TV-Geschichte. Der Kultregisseur verstarb am Mittwoch, 9. Februar, nach langer Krankheit im Alter von 74 Jahren, wie sein Sohn Markus Schwabenitzky der APA mitteilte.

Geboren wurde Reinhard Schwabenitzky am 23. April 1947 im familiären Wirtshaus in Bucheben bei Rauris (Salzburg). Er erlebte eine von Entbehrungen geprägte, aber glückliche Kindheit. Erste Schuljahre ohne Strom oder der beschwerliche Schulweg den Berg hinunter und wieder herauf hätten ihm früh „Ellbogen“ verpasst, erinnert sich Schwabenitzky. „Man lernt hier Durchhalten. Das habe ich dringend gebraucht, um mit dieser flachen, oberflächlichen, intriganten Branche zurechtzukommen.“

Dürfen Künstler geschlossen den Rücktritt eines Ministers fordern? Oder ist es sogar eine wichtige Aufgabe von Kunst potenzielle Missstände in der Politik aufzuzeigen? Wie politisch Künstler sein dürfen, das diskutiert Katia Wagner mit „Mundl“-Regisseur Reinhard Schwabenitzky, Polit-Quereinsteiger Wolfram Pirchner (ÖVP) und dem ehemaligen SPÖ-Bundesgeschäftsführer und nunmehrigen PR-Berater Josef Kalina und Caroline Athanasiadis, Kabarettistin.

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