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Zu wenig Anspruch in Kino und Fernsehen?

Der Bund will Millionensumme für neue Arthouse-Filme ausschütten.

© 1926 Gainsborough / TASCHEN; Photo courtesy BFI National Archive

Mit rund 4,5 Millionen Euro will der Bund derweil die Produktion neuer Filme unterstützen. Darunter seien Projekte renommierter Regisseurinnen und Regisseure, teilte die derzeit noch amtierende Kulturstaatsministerin Monika Grütters, von der CDU, am Freitag mit. Gefördert wird etwa die Verfilmung „8 1/4“ von Oskar Roehler. Regisseurin Julia von Heinz soll den Roman „Zu viele Männer“ verfilmen, wie es in der Mitteilung hieß. Die Geschichte erzähle dabei von einer Frau, die mit ihrem Vater – einem Holocaust-Überlebenden – zu den Orten seiner Kindheit reist.

Monika Grütters verdeutlicht das Problem der Produktion von Kurzfilmen. Sie benötigen eine finazielle Unterstützungen. Das Niveau des Fernsehen kann so gehoben werden und die Produktion von Arthouse-Filmen lukrativer.

Am 25.11 schilderte Frau Grütters auf der Verleihung des Deutschen Kurzfilmpreises in München den unbefriedigenden Zustand. Kurzfilme seien ein innovatives Labor für alle deutschen Filme. Ihre geringe Präsenz in Kino und im Fernsehen wird der kreativen Stärke der Macher in annähernd gerecht.

Elf Kreativschaffende zeichnete Grütters in München aus. Den Preis für den besten Spielfilm unter 10 Minuten erhielten Melissa Byrne und Anna Roller für „Gör“. Darin geht es um eine alleinerziehende Mutter. Florian Schewe und Adrian Figueroa gewannen zudem mit „Proll!“ in der Kategorie bis 30 Minuten mit ihrem Streifen über Menschen, die für Niedriglöhne schuften.

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