Den traditionelle Konzertbetrieb wollen zwei junge Musikerinnen durch das Festival „Kammermusik“ auflockern und einem eingestaubten Genre zu neuem Glanz verhelfen.
Das Würzburger Bürgerbräugelände erweitert mit diesem Festival sein Repertoire. Klassische Konzerte sind nun auch hier präsent. Vom 15. bis 17. Oktober wird die Kammermusik durch junge, erfolgreiche Musikerinnen und Musiker neu interpretiert und für jeden zugänglich gemacht.
Die Kammermusik tritt bisher im etablierten Konzertleben nur im Hintergrund auf. Solo-Performance und große Besetzungen finden mehr Anklang im Publikum. Doch bietet die Kammermusik die Möglichkeit eine Verbindung zwischen den Hörern und den Künstlern zu schaffen. Durch wechselseitige Kommunikation steht über der solistischen Darstellung. „Jeder Künstler bringt sich mit seiner Persönlichkeit ein und der Zuhörer kann unmittelbar Teil dieser Unterhaltung werden“, so Zahnlecker.
„Wir möchten die traditionelle Form des Festivals klassischer Musik aufbrechen“, sagt die Sopranistin Theresa Maria Romes. Gerade das Bürgerbräugelände im Würzburg symbolisiert die Entkoppelung des Festivals vom traditionellen Konzertbetrieb.
Die Konzerte:
Es war einmal (Fr., 15. Oktober, 19 Uhr): Werke von Janácek, Kühnl, Prokofieff, Ravel, Schumann und Strawinsky für Violine, Viola, Cello, Gesang, Saxophon, Klarinette, Akkordeon, Klavier
Erinnern (Sa., 16. Oktober, 19 Uhr): Werke von Barber, Haydn, Laitman und Smetana für Violine, Cello, Gesang, Saxofon, Akkordeon, Klavier.
Nachkonzert (Sa., 16. Oktober, 22 Uhr): Olivier Messiaen, „Quartett für das Ende der Zeit“ für Violine, Cello, Klarinette, Klavier.
Of Rain And Love (So., 17. Oktober, 19 Uhr): Werke von Brahms, Piazzolla, Rorem, Schulhoff und Weill für Violine, Cello, Gesang, Saxofon, Akkordeon, Klavier
Kartenbestellung auf der Homepage des Festivals unter www.kammermusik-wuerzburg.de
Kultur Online TV
#festival #kammermusik #konzerte