DEUTSCHLAND

Oschatzer Fotograf erforscht Weihnachten als Postkartenmotiv

Das Eisenbahn-Postkarten-Museums im Südbahnhof Oschatz beherbergt nur einen Teil der imposanten Sammlung Weihnachts-Postkarten.

© Günther Hunger

Von der Feldpost aus dem Ersten Weltkrieg bis zu den größten Eisenbahnunglücken Deutschlands, von Werbung und Propaganda bis zur Humorkarte – An den Wänden des Eisenbahn-Postkarten-Museums im Südbahnhof Oschatz hängt nur ein Bruchteil aus der mehrere Tausend Postkarten umfassenden Sammlung von Günther Hunger.

Wirklich spannende Motive und Geschichte aus jener Zeit verbirgt sich hinter den Postkarten. Um solche Raritäten zu ergattern ist Hunger regelmäßig auf Tauschbörsen, Flohmärkten und Haushaltsauflösungen unterwegs.

Sein besonderes Interesse gilt dabei dem thematischen Schwerpunkt Eisenbahn, egal b Bahnhöfe, Eingangsgebäude einer Ortschaft oder die meisterhaften Bücken. Besonders spannend findet Hunger die Feldpost, die natürlich oder gerade zu der Weihnachtszeit versendet wurde. Meist war der einzige Kontakt zu Heimat und Front Postkarten und Briefe. Da Briefe etwas teuerer waren, hat man die kostengünstigeren Postkarten verwendet.

© Günther Hunger

Die Weihnachtspostkarten-Sammlung ist voll von Raritäten. Darunter befinden sich Selbstgebastelte aus demSchützengraben, Fotoporträts aus den goldenen 20ern oder DDR-Karten. Eine wahre Quelle der Inspiration dieses Weihnachten eine handgeschriebene Postkarte zu versenden.

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