Richard Peduzzi bekommt Großen Kunstpreis Berlin

Akademie der Künste Berlin zeichnet den Maler und Architekten aus.

Der Architekt, Maler und Bühnenbildner Richard Peduzzi erhält in diesem Jahr den Großen Kunstpreis Berlin. Die Jury würdigte seine Verbindung von Räumlichkeit und Gefühl.

Der 78 Jahre alte Franzose soll die mit 15 000 Euro dotierte Auszeichnung nach Angaben von Donnerstag am 18. März von der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey und Jeanine Meerapfel, Präsidentin der Akademie der Künste, verliehen bekommen.

Peduzzi schuf Ausstellungsräume und Präsentationen für internationale Museen. Für Patrice Chéreau oder Luc Bondy gestaltete Peduzzi Räume für Theater-, Opern- und Filmproduktionen. Aus Sicht der Jury leben die Räume „von der Spannung, welche die architektonische Operation und das poetische Fühlen miteinander erzeugt und verbindet“.

Vergeben werden auch sechs Kunstpreise, die jeweils mit 5000 Euro dotiert sind. Ausgezeichnet werden die Künstlerin Stephanie Gudra, die Landschaftsarchitekten des Atelier le Balto, der Komponist Øyvind Torvund, der Schriftsteller Roman Ehrlich, der Schauspieler Bastian Reiber und die Regisseurin und Drehbuchautorin Bettina Blümner.

Der Kunstpreis wurde 1948 in Erinnerung an die März-Revolution von 1848 vom Berliner Senat gestiftet. Seit 1971 wird er von der Akademie der Künste im Auftrag des Landes verliehen. Zu Preisträgerinnen und Preisträgern zählen Annett Gröschner (2021), Younghi Pagh-Paan (2020), Frank Castorf (2016) oder Thomas Langhoff (2010).

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