Die Bayerische Staatsoper hofft auf eine Erhöhung der erlaubten Zuschauerzahlen im Kulturbereich. „Am liebsten würden wir unter den sehr hohen, vorhandenen Corona-Regeln Vorstellungen zu 50 Prozent belegen. Sicher ist es nämlich nirgends im öffentlichen Leben“, sagte der Intendant Serge Dorny.
Der Intendant der Bayerischen Staatsoper glaubt, dass die Menschen nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wieder in die Theater kommen werden. „Wir beobachten zwar, dass es Publikum gibt, das weiterhin sehr vorsichtig ist“.
Von den mehr als 2000 Plätzen in der Staatsoper dürfen nach Angaben Dornys derzeit nicht mehr als 525 in den Verkauf, da die Kapazitäten im Kulturbereich wegen der Pandemie auf 25 Prozent begrenzt sind. In Restaurants dagegen säßen die Besucher ohne Maske.
Dorny verwies auf die bayerische Verfassung, nach der der Staat die kulturelle Überlieferung schützt. „Man muss sich schon die Frage stellen, ob die Möglichkeit der kulturellen Überlieferung bei den derzeitigen Einschränkungen noch gegeben ist“, sagte der Intendant.
Kultur könne in so einer krisengebeutelten Zeit ein essenzielles Lebensmittel einer Gesellschaft sein, betonte Opernintendant Dorny. Insofern seien Kultur und Gastronomie „so ähnlich und werden doch so unterschiedlich behandelt“
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