DEUTSCHLAND

Wird Hamburg kulturell abgehängt?

Die Hamburger CDU wirft dem rot-grünen Senat beim Bau neuer Museen in der Hansestadt Ambitionslosigkeit vor.

© Ulrich Perrey

Das Deutsche Hafenmuseum soll in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts im neuen Stadtteil Grasbrook entstehen. Zudem soll 2024 das Digital Art Museum in der Hafencity eröffnet werden. Neubaupläne gibt es zudem für das Naturkundemuseum Evolutioneum und das Haus der digitalen Welt, in dem künftig die Zentralbibliothek und die Volkshochschule untergebracht werden sollen.

Entgegen vieler Ankündigungen sei über die Standorte und das Design der Bauten noch nichts bekannt, sagte Frieling. Vieles sei noch in der Schwebe.

Hamburg könnte als Tourismusziel weiter wachsen, wenn auch die Kulturbauten wachsen würden. Kulturbauten sind architektonische Highlights, zumindest, wenn man es darauf anlegt, so Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Bürgerschaftsfraktion.

Die Hamburger CDU wirft dem rotgrünen Senat beim Bau neuer Museum in der Hansestadt Lieblosigkeit und Ambitionslosigkeit vor. Wenig Fortschritt und wenig Eigeninitiative sei zu erkennen.

Wie eine Schriftliche Kleine Anfrage an den Senat ergeben habe, sei jedoch nur beim Bau des neuen Deutschen Hafenmuseums eine „markante Architektur“ vorgesehen. Diese soll dem Museum laut der Antwort große Sichtbarkeit verleihen. Darüber hinaus seien aber auch Modernisierungen an anderen Museen und Ausstellungsgebäuden geplant.

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