Der US-Musiker sei tot in einem Hotel in Bogotá aufgefunden worden, berichtete das Nachrichtenmagazin „Semana“ am Freitag.
Die Band sollte dort beim Musikfestival Estereo Pìcnic auftreten. Dort gab es an Stelle des Auftritts Kerzen auf der Bühne.
„Sein musikalischer Geist und sein ansteckendes Lachen werden für immer unter uns allen weiterleben“, schrieb die Band weiter. Die Foo Fighters sprachen seiner Frau, seinen Kindern und Angehörigen ihr Mitgefühl aus und baten darum, ihre Privatsphäre in dieser „unglaublich schweren Zeit“ zu respektieren.
Bereits während seiner Zeit bei Nirvana schrieb Dave Grohl zahlreiche eigene Stücke. Bis auf Marigold (1993, B-Seite von Heart-Shaped Box) fand jedoch keine Komposition des Musikers den Weg ins Repertoire der Band. Nach dem Tod des Frontmanns Kurt Cobain und der daraus folgenden Auflösung der Band nahm Grohl ein Demo-Tape auf, für das er alle Instrumente mit Ausnahme des Gitarrenparts eines Liedes (X-Static, mit Greg Dulli von The Afghan Whigs) komplett selbst einspielte. 1995 wurde das Demo als Foo Fighters veröffentlicht. Dass Grohl überhaupt das Projekt Foo Fighters begann, hat er, wie er in einem Interview mit MTV sagte, seinem Psychologen zu verdanken. Dieser motivierte ihn demnach, die Musik nicht aufzugeben. Der Bandname bezieht sich auf das Phänomen der Foo-Fighter.
Grohls Solodebüt sowie die Singles This Is a Call, I’ll Stick Around, For All the Cows und Big Me stiegen alle auf Anhieb in die US-Charts ein. Um mit dem Album Promotion machen und auf Tournee gehen zu können, stellte Grohl noch im gleichen Jahr eine Band zusammen, die zunächst aus dem ehemaligen Nirvana-Tour- und The-Germs-Gitarristen Pat Smear sowie der Sunny-Day-Real-Estate-Rhythmusgruppe – Bassist Nate Mendel und Schlagzeuger William Goldsmith – bestand.
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