Der deutsche Rock’n’Roll-Musiker Ted Herold ist am Samstagabend bei einem Wohnungsbrand in Dortmund ums Leben gekommen.
Herold, 1942 als Harald Walter Schubring in Berlin geboren, fing schon während seiner Schulzeit an, Rockmusik zu spielen und als Sänger aufzutreten. 1959 kam seine erste Schallplatte heraus, ein Jahr später galt er neben Peter Kraus bereits als „der deutsche Elvis Presley“. Zu seinen bekanntesten Songs zählen „Ich bin ein Mann“, „Hula-Rock“ und „Moonlight“. Auch in Film und Fernsehen trat Herold auf.
In den Sechzigerjahren wurde es ruhig um den Musiker, Udo Lindenberg entdeckte Herold knapp zehn Jahre später wieder. 1977 gewann er ihn für seine Platte „Panische Nächte“. Herold begleitete Lindenberg auf dessen Deutschlandtour. Ein neuer Durchbruch für Ted Herold, neue Songs und Verträge folgten. Seine alten Titel kamen allesamt als CD auf den Markt. Der Sänger gab wieder Konzerte und war bei Gala-Veranstaltungen und in TV-Sendungen zu Gast. 2016 nahm er Abschied von der Bühne.
Mit seiner zweiten Ehefrau lebte Herold in Dortmund. Er wurde 79 Jahre alt.
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