“Smoke On The Water” feiert seinen 50. Geburstag!

Am 4. Dezember 1971 entstand aus einem Feuer in einer kleinen Stadt in der Schweiz ein Welthit.

©1971 Alain Bettex

„Fire!“. An jenem 4. Dezember 1971 gegen 16.15 Uhr wurde das Konzert von Frank Zappa im Casino von Montreux abgebrochen. Die Flammen greifen auf das Gebäude über, der Rauch ist weithin sichtbar. Es gab keine Verletzten, aber für Claude Nobs war es eine Katastrophe.

Vor seinen Augen stürzte das Gebäude ein, in dem jeden Sommer sein Jazzfestival stattfand, und in dem das ganze Jahr über Popkonzerte stattfanden, unter anderem die von Pink Floyd und Led Zeppelin.

Seitdem haben Deep Purple neun Mal am Montreux Jazz Festival gespielt. Jedes Mal, wenn die Band ihre Heim-Hymne anstimmt, ist da so etwas wie ein unbeschreibliches Extra an Seele, ein spürbarer Schauer, der durch das Publikum läuft.

Zu den legendären Auftritten von „Smoke on the Water“ in Montreux gehören eine wunderschöne jazzige Einleitung im Jahr 2004, eine epische Version mit Symphonieorchester im Jahr 2011 und ein Duett mit Dweezil Zappa, dem Sohn von Frank, während der 50. Ausgabe des Festival. Ein Symbol.

Für den 73-jährigen Sänger Ian Gillan gibt es nichts peinlicheres, als alternde Rockstars, die auf der Bühne nur noch Kabarett veranstalten. Zwei, drei Jahre würden sie als Deep Purple wohl noch anhängen. Vielleicht gibt es sogar noch eine letzte Platte, aber irgenwann ist leider Schluss.

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