Am 14. Januar 2022 erscheint das neue Album „The Boy Named If“ von Elvis Costello, der seit Ende der 1970er Musik mehr als 40 Alben veröffentlicht hat.
Im Lockdown habe er viel Musik geschrieben, erklärt Costello. 18 Monate habe er zu Hause verbracht, umgeben von seinen Teenagersöhnen.
Dabei scheint er selbst eine Zeitreise gemacht zu haben. Er nennt die neuen Songs „Schnappschüsse, die von den letzten Tagen des Jungseins handeln und von dem demütigenden Moment, wenn man gesagt kriegt, man soll sich nicht mehr wie ein Kind aufführen“.
Die Musik auf Costellos neuem Album klingt kräftig und energiegeladen. Erwachsenwerden und der Verlust der Unschuld rufen bei ihm auf diesem Album selten Melancholie hervor.
Er erzählt nicht nur von jungen Kerlen, er besingt auch Gangster und Mörder. Wenn sich der Minderjährige heimlich in einen Tanzsaal schleicht, bleibt es nicht dabei, dass er von weitem die Frauen anschmachtet, es kommt zum Kampf im Raum, und der Junge verliert vor lauter Aufregung seine Brille.
Ob das Szenen sind, die Elvis Costello selbst erlebt hat, will er nicht bestätigen. Der Entwurf der Figuren und das Verfassen von Sex & Crime Stories, die in den 1960er Jahren spielen, hat ihm so großen Spaß gemacht, dass er für eine Sonderausgabe des Albums sogar ein Buch zur Musik beigesteuert hat.
Zu jedem Song hat Elvis Costello eine eigene Geschichte verfasst. Die beiden Singles “Magnificent Hurt” und “Paint The Red Roses Blue” gaben bereits einen ersten Eindruck, was die Welt erwartet. Nun ist es endlich soweit und das lang ersehnte Album bestehend aus 13 mitreißenden Tracks, die mit strahlenden Melodien, herausstechenden Gitarren-Soli und Up-Beat-Rhythmus überzeugen, ist überall verfügbar!
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