Warum Henry Rollins aufgehört hat, Musik zu machen

Nachdem Henry Rollins über Jahrzehnte als Musiker aktiv war, zog er sich urplötzlich aus der Musikbranche zurück. Im „Broken Record“-Podcast berichtet er, was ihn zu der Entscheidung vor 15 Jahren veranlasste.

Bereits 2011 erklärte er gegenüber dem Valley Advocate, dass er mit der Rollins Band aufgehört hätte, weil „ich keinen Weg gefunden habe, es anders zu machen. Es gab nichts Neues für mich, also beschloss ich, etwas anderes zu machen.

Zu viele Leute in meiner Altersgruppe haben immer wieder die gleichen Platten gemacht. Das mag für sie passen, für mich nicht. Wenn ich Mick Jagger sehe, der immer noch ‘I Can’t Get No Satisfaction’ singt, muss ich zu dem Schluss kommen, dass er entweder sehr dumm ist oder nicht die Wahrheit sagt.“

Henry Rollins hat die Welt als Spoken Word-Künstler, als Frontmann der Rollins Band und von Black Flag und als einsamer Reisender mit unstillbarer Neugierde bereist.

Wenn er nicht gerade auf Reisen ist, zieht Rollins es vor, einen unermüdlichen Zeitplan voller Arbeit einzuhalten, mit Auftritten als Schauspieler, Autor, DJ, Voice-Over-Künstler und TV-Moderator, um nur einige der Rollen zu nennen, die ihn beschäftigen.

Und so besteht die Rollins Band offiziell 2014 noch immer – wenn auch in teilweise unterschiedlicher Besetzung und mit längeren Auszeiten, zuletzt seit 2006. Henry verlautet aber bereits, dass er die Musik wohl an den Nagel hängen wird. Schade, denn letztlich hat sich ja vor allem ein Bühnenbild ins Hirn eingebrannt: ein muskelbepackter, tätowierter, hoch emotionaler und schweißgebadeter Henry in schwarzen Shorts!

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