Zu seinem 225. Geburtstag erfährt der mutmaßlich am 13. Dezember 1797 in Düsseldorf geborene Dichter eine ganz besondere Aktualität.
Von allen deutschen Dichtern des 19. Jahrhunderts sei Heine am häufigsten ins Ukrainische übersetzt worden, sagt Autor Juri Andruchowytsch, dem am Wochenende der Heine-Preis der Stadt Düsseldorf verliehen wurde. Für die Ukrainer vor der russischen Revolution sei er „Dichter Nummer 1“ gewesen.
Kein anderer deutscher Dichter wurde dort mehr verehrt als Heine. Tausende Übertragungen von Gedichten Heines ins Russische gibt es. Er wurde gelesen von Puschkin, geliebt von Lenin und gehörte bisher fest auch zum russischen Kulturerbe. Dabei war Heine zu seinen Lebzeiten nie nach Russland gereist und auch nicht in die Ukraine.
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