Er werde den Posten mit Beginn der Spielzeit 2023/2024 übernehmen, teilte das Opernhaus am Dienstag mit. Sein Vertrag läuft dann bis zum Sommer 2027. Gaffigan zähle zu den herausragenden Dirigenten seiner Generation und werde „vor allem für seine natürliche Leichtigkeit und zwingende Musikalität gefeiert“.
Gaffigan war zehn Jahre lang Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters. In der aktuellen Spielzeit arbeite er etwa für die Opéra national de Paris und die Metropolitan Opera New York, hieß es in der Mitteilung. Leitende künstlerische Positionen habe er etwa beim Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia sowie beim Trondheim Symfoniorkester & Opera inne.
„Als ich zum ersten Mal nach Berlin kam, habe ich sofort gespürt, dass die Stadt etwas mit meiner Heimatstadt New York verbindet – eine besondere Offenheit“, wird Gaffigan in der Mitteilung zitiert. Laut Mitteilung ist Gaffigan derzeit bereits präsent in Berlin. Er habe etwa im Dezember Vorstellungen an der Deutschen Oper geleitet.
Die Komische Oper ist eines der großen Opernhäuser der Hauptstadt. Noch wird das Haus von dem aus Australien stammenden Regisseur Barrie Kosky geführt. Im Sommer sollen Susanne Moser und Philip Bröking die Intendanz übernehmen. Erste Kapellmeisterin soll die in Heilbronn geborene Dirigentin Erina Yashima werden. Wegen Bauarbeiten wird das Ensemble im nächsten Jahr vorübergehend in das Berliner Schiller Theater umziehen.
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