Claudia Roth zu Corona-Einschränkungen -„Schmerzt mich sehr“

Die rasante Ausbreitung von Omikron ist für Claudia Roth, die neue Staatsministerin für Kultur und Medien, die erste Belastungsprobe im Amt.

© Tom Weller

Claudia Roth verteidigt die Maßnahmen und die neuen Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern. Es sei richtig, aber es schmerze ihr sehr. Besonders für die jungen und die jung gebliebenen Menschen ist das wirklich hart, so die Bundeskulturstaatsministerin.

Die Schließung von Clubs und Diskotheken nach Weihnachten gehört zu den wenigen Einschränkungen, die die Kultur betreffen. Der andere Einschnitt betrifft „überregionale Großveranstaltungen“. Diese sollen spätestens nach Weihnachten „ohne Publikum“ stattfinden.

Und was ist mit Theatern, Museen, Kinos? Ihre Öffnung oder Schließung ist wieder Ländersache, seit Bund und Länder Anfang Dezember die „pandemische Lage nationaler Tragweite“ für beendet erklärt haben. Die Länder entscheiden je nach Infektionslage, in Bayern gegebenenfalls anders als in Mecklenburg-Vorpommern.

Frau Roth begrüßt die 2G oder die 2G-plus-Regelung und die Möglichkeit damit Kultureinrichtungen besuchen zu können. Wobei das natürlich mit der neuen Variante fragwürdig ist. Da eine Impfung so gut wie gar nicht schützt. Ungeimpfte werden so ausgegrenzt.

Nach wie vor sehnen sich die Menschen nach Klarheit und nicht nach beliebiger Festlegung von Regelungen und hilfloser Argumentation. Ziel muss es sein für alle Kultur zugänglich zu machen und die Angst nicht weiter anzufachen.

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