Das sehen die Sparpläne vor, die ORF-Chef Roland Weißmann im Rahmen eines Sonderfinanzausschusses den Stiftungsräten präsentiert hat.
Bis 2026 sollen mit dem bei Personal- und Sachkosten ansetzenden „Maßnahmenbündel“ rund 300 Millionen Euro eingespart werden. In einem der APA vorliegenden Statement zeigten sich Wiener Philharmoniker bestürzt über die Nachricht: „Das RSO stellt für Österreich und auch weit über die Grenzen des Landes hinaus ein unersetzbares und wichtiges Kulturgut dar, das das Musikleben weltweit seit seinen Anfängen maßgeblich geprägt hat. Ein einzigartiger Schwerpunkt unserer Musikerkolleg*innen vom RSO ist vor allem auch die Hinwendung zu Neuer Musik, wie kaum ein anderes österreichisches Orchester hat es soviel zeitgenössische Musik aufgeführt. Das Fehlen des RSO in der vielfältigen Musiklandschaft Österreichs würde eine große Lücke aufreißen. Wir appellieren daher an die Kulturpolitik unseres Landes, alles daran zu setzen, die kulturelle Vielfalt zu fördern und all jene Institutionen zu erhalten, die zur Identität unseres Kulturlandes maßgeblich beitragen. Ein Orchester wie das RSO muss weiterbestehen!“
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