Schauspiel-Legende Karl Merkatz verstorben

Wenige Tage nach seinem 92. Geburtstag ist der große österreichische Volksschauspieler Karl Merkatz am Sonntagfrüh zu Hause in Salzburg-Land verstorben. Als Elektriker „Mundl“ Sackbauer und Fleischhauer Karl Bockerer wurde er legendär.

© Manfred Werner – Tsui, CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

In seinen über 150 Bühnenrollen spielte Merkatz vor allem Nestroy-, Raimund- und Shakespeare-Figuren, aber eines seiner Lieblingsstücke ist bis heute Becketts „Warten auf Godot“. Am Burgtheater und bei den Salzburger Festspielen 2005 war er in „König Ottokar“ zu sehen und gab im selben Jahr im „Jedermann“ den armen Nachbar. Merkatz wirkte auch in Operetten mit und gastierte in Hamburg ebenso wie an der Niederländischen Oper Antwerpen. 1

Im Lauf seiner Karriere war Merkatz in mehr als 250 Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Den Durchbruch und seinen bis heute prägenden Auftritt hatte er in Reinhard Schwabenitzkys „Ein echter Wiener geht nicht unter“

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