Rechtsstreit vor “Alma”-Premiere am Semmering

Ein Gerichtsstreit überschattet die für 23. Juni geplante Premiere des Theaterstücks „Alma – a Show biz ans Ende“ von Joshua Sobol, mit dem Paulus Manker ins Südbahnhotel am Semmering eingeladen wurde.

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Wie mehrere Medien berichten, standen die Südbahnhotel Kultur GmbH und Mankers ALMA Theaterproduktion GmbH zuletzt vor Gericht.

Laut „ORF Niederösterreich“ wurde der im Dezember unterzeichnete Mietvertrag im Jänner gekündigt, im April folgte eine einstweilige Verfügung zur Räumung des Hotels. Vorgeworfen wird Manker, dass „wesentliche Vertragsbedingungen nunmehr wiederholt verletzt und gebrochen wurden“ und die beklagte Partei sich „wiederholt, und insbesondere seit Erhalt der Schlüssel, im erheblichen Ausmaß vertragswidrig“ verhalte. Dem ORF zufolge sollen Einnahmen aus Kartenverkäufen nicht auf das entsprechende Konto überwiesen und Räumlichkeiten beschädigt worden sein, außerdem würden Abrechnungen fehlen oder seien unvollständig. Paulus Manker habe die Anschuldigen abgestritten und sprach gegenüber noe.ORF.at von „Lügen und Ausreden“, die Situation am Semmering sei „die Hölle“.

Laut „Kurier“ dürfte es bei Vertragsabschluss unterschiedliche Erwartungen gegeben haben und auch die Angst der Südbahn Kultur Gmbh – vertreten durch das Leitungsduo Ingrid Skovhus und Stefan Wollmann – vorherrschen, dass ein Defizit entstehen könnte, zumal Investitionen zu tätigen waren, um die Betriebsstättengenehmigung zu erhalten.

Laut „profil“ kam es vor Gericht am Freitag zu keiner Entscheidung, die Richterin habe erklärt, dass „die ganze Verhandlung ohnehin völlig sinnlos“ sei, da man frühestens im September „mit einem rechtskräftigen Urteil“ rechnen könne. Für Manker ist klar: Die Premiere soll stattfinden.

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