DEUTSCHLAND

Suchen

Theater und Corona: Wiederaufnahme geplant

Die Oper-Uraufführung „Julie et Mao“ wird in die Spielzeit 2023/24 verschoben.

Das Theater Rudolstadt kehrt am 8. Januar in den Spielbetrieb zurück. Mit einer Ballett-Premiere von „Carmen“ in Kooperation mit dem Theater Nordhausen soll der Betrieb in dem Theater nach einer coronabedingt fünfwöchigen Spielpause an dem Samstag wieder aufgenommen werden.

„Die gesunkene Inzidenz hier vor Ort ermöglicht es uns, wieder zu spielen“, erklärte Theaterintendant Steffen Mensching die Entscheidung. Das Theater öffnet gemäß der Vorgaben der neuen Landesverordnung mit reduzierter Platzkapazität von 40 Prozent. Das entspricht 104 Karten im Theater im Stadthaus, 39 im Schminkkasten und 240 im Meininger Hof Saalfeld. Zudem greift eine 2G-Plus-Beschränkung und eine FFP2-Maskenpflicht.

Das Theater Erfurt informierte indes über eine Spielplan-Änderung: Die Oper-Uraufführung „Julie et Mao“ wird in die Spielzeit 2023/24 verschoben.

„Da Chor und Orchester recht groß besetzt sind, ist zu befürchten, dass die Produktion unter möglichen coronabedingten Einschränkungen extrem leidet. Gerade für eine Uraufführung wäre das schade“, so Generalintendant Guy Montavon.

Stattdessen wird Giuseppe Verdis „La traviata“ bereits am 19. März 2022 premieren. Das Werk war ursprünglich für Herbst 2020 geplant – angesichts der coronabedingten Schließung konnte das Werk zum angedachten Termin jedoch nicht zur Aufführung kommen. Bereits gekaufte Karten für entfallende Vorstellungen von „Julie et Mao“ erstattet der Besucherservice.

Der Erfurter Theaterneubau ist auf dem Gebiet der neuen Bundesländer der erste derartige Bau seit dem Neubau der Oper Leipzig 1960 und dem Wiederaufbau der Semperoper im Jahr 1985. In den alten Ländern ist zuletzt 1995 in Kaiserslautern ein vergleichbar großer Theaterbau fertiggestellt worden.

Kultur Online TV

#theater #kultur #lockdown

News