Tittmoning schafft neue Wohnungen

Wie andere Städte und Gemeinden auch, steht das oberbayerische Tittmoning auf finanziell schwierigen Zeiten. Dennoch schafft die Stadt insgesamt 300 neue Wohnungen, die für jede Lebenslagen zugeschnitten sind.

Bürgermeister Andreas Bratzdrum erläutert, dass das Areal beim alten Bahnhof entsteht. Die bebaubare Fläche misst drei Hektar. Das ist eine reife Leistung, weil die finanzielle Lage schwierig ist. Die Wohnungen entstehen auf dem ehemaligen Firmengelände der Firma Brückner.

Die Kassen werden immer knapper und die Aufgaben, die zu bewältigen sind immer  üppiger. Dabei handelt es sich unter anderem um den Ausbau der offenen Ganztagesbetreuung der Grundschule. Zudem schlägt die Generalsanierung eines Kindergartens kräftig zu Buche.

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Bürger nicht mehr belastet

Grundsätzlich ist zudem es so, dass die Steuern weniger werden. Dabei blicken alle auf die neue Lage, die vor allem seitens der USA geschaffen wird. „Obwohl die Ausgaben steigen, haben wir uns entschlossen, die Bürger nicht mehr zu belasten. Wir haben die Grundsteuer, aber auch den Hebesatz für die Gewerbesteuern reduziert“, unterstreicht Bratzdrum.

 Tittmoning zählt aktuell 5.800 Einwohner. Neben der ursprünglichen Stadt gibt es noch die Stadtteile Asten, Toerring, Kay und Kirchheim.

Sanierung Burghauser Tor

Die Salzachstadt liegt an der B20 und verfügt daher über einen sehr regen Durchgangsverkehrt. Die blaue Route verbindet die A94 München – Passau mit der A8 Salzburg-München-Wien respektive Route Richtung Villach, Slowenien, Italien. Deshalb wird mit Beginn der Hauptreisezeit im Mai eine Klappbeschilderung angebracht, die auf eine Staugefahr im Zentrum hinweist und die Umfahrung aufzeigt.

Man will aber nicht zu viel Frequenz aus dem Kern nehmen, weil die ansässigen Gastronomen und Geschäfte auch von den durchfahrenden Gästen profitieren.

Wichtig ist derweil die Sanierung des Burghauser Tores. Der Stadtplatz wird von zwei Toren begrenzt, die gemäß ihres Namens die Weiterfahrt nach Burghausen oder Laufen anzeigen. „Wir stimmen uns dabei eng mit dem Landesdenkmalamt ab. Insgesamt entstehen Kosten in Höhe von 350.000 Euro“, sagt der Bürgermeister.

Dabei gilt es auch, feinfühlig vorzugehen, damit keine allzu langen Verkehrsbehinderungen entstehen.

Beitrag Uli Kaiser

#Tittmoning #Stadtplatz

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