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Die Burg zu Burghausen war im Mittelalter die wichtigste Wehranlage der Wittelsbacher. Sie erstreckt sich auf einem Bergrücken über eine Länge von 1051 Metern. Die Stadt wirbt mit ihrem Wahrzeichen als weltlängste Burg. Im Gegensatz zu vielen anderen derartigen Meisterwerken lebt dieses Wahrzeichen. Es pulsiert geradezu.
So leben heute noch rund 120 Menschen in den alten Gemäuern, die zu 90% der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung gehören. Viele Einwohner leben teils schon 50 Jahre oder mehr in diesem Monument, das bis Ende der 19. Jahrhunderts noch als Kaserne für die Garnison diente.
Wie ein kleines Dorf
Auf der Burg kennen sie die Menschen. Das Wittelsbacher Bauwerk wurde auch nach seinem Ende als Residenz genutzt und immer wieder verändert. Sie bestand früher aus sechs Abschnitten, die jeweils durch einen Graben getrennt waren.
Mittlerweile existieren noch drei und dementsprechend drei Brücken, deren Pfeiler aufwendig hergerichtet wurden.
Bis in die 60er-Jahre hinein existierte sogar noch eine Bäckerei. Gleichzeitig unterhielt der Staat auf der Anlage das Forst- und das Flussbauamt. Vor Ort wurden sogar noch Plätten gebaut, die für die Salzach genutzt wurden.
Große Feste locken an
Es versteht sich von selbst, dass die Burg jährlich viele Touristen anlockt. Bis zu 500.000 Gäste wandern jährlich über die Anlage. Über die Touristik der Stadt können interessante Führungen gebucht werden. 2004 fungierte das historische Gemäuer
als „Gastgeber“ für einen Teil der erfolgreichsten Landesgartenschau, die es je gab.
Der Verein Herzogstadt Burghausen richtet jährlich das Burgfest aus, das mindestens 30.000 Besucher anlockt. Mehr als 1.500 Teilnehmer bespielen dann die gesamte Länge der Burg, sodass es überall etwas Interessantes zu sehen gibt.
An jedem dritten Advent pilgern Tausende Menschen zur Burgweihnacht. Vor Ort stellen sind zwei Drittel mit handwerklicher Kunst befüllt. Wie zu Zeiten des Burgfestes können die Gäste dann Räume wie die Dürnitz oder die Gotische Halle besuchen, die normalerweise nicht zugänglich sind. Idyllische Sparziergang und winterlichen Marktzeit ist die Wanderung über die Burg besonders schön.
Laternen erleuchten den Weg. Der Blick auf den Wöhrsee und die Altstadt sorgen für ein besonders frohes Bild im Herzen. Hier kehrt Frieden ein und das richtige Wetter lädt zu einem Schlendern um den See und durch die historische Altstadt. Cafés und Wirtshäuser warten auf ihre Gäste. Die Wirte freuen sich auf zahlreichen Besuch.
Beitrag von Ulrich Kaiser
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