DEUTSCHLAND

Charlie Parkers unsterblicher Kreativstress

Am 29. August wird der 100. Geburtstag des Bebop-Saxofonisten gefeiert. Würdigung eines Genies, mit dem die selbstbewusste Jazzmoderne begann.

Am 29. August wird der 100. Geburtstag des Bebop-Saxofonisten gefeiert. Würdigung eines Genies, mit dem die selbstbewusste Jazzmoderne begann.

Am 29. August wird der 100. Geburtstag des Bebop-Saxofonisten gefeiert. Würdigung eines Genies, mit dem die selbstbewusste Jazzmoderne begann.

Charlie Parker hat das Leben jedes Saxofonisten nach ihm ruiniert”, schreibt Hobbyklarinettist Woody Allen in seiner Autobiografie mit einem Anflug pointierter Überspitzung. Dennoch wohnt diesem Overstatement sogar ein Hauch von Untertreibung inne. Der Mann, den sie “Bird” nannten, muss auch für Saxofonisten und alle Jazzer vor ihm eine heftige Erschütterung gewesen sein.

Charlie Parker hat das Leben jedes Saxofonisten nach ihm ruiniert”, schreibt Hobbyklarinettist Woody Allen in seiner Autobiografie mit einem Anflug pointierter Überspitzung. Dennoch wohnt diesem Overstatement sogar ein Hauch von Untertreibung inne. Der Mann, den sie “Bird” nannten, muss auch für Saxofonisten und alle Jazzer vor ihm eine heftige Erschütterung gewesen sein.

Charlie Parker hat das Leben jedes Saxofonisten nach ihm ruiniert”, schreibt Hobbyklarinettist Woody Allen in seiner Autobiografie mit einem Anflug pointierter Überspitzung. Dennoch wohnt diesem Overstatement sogar ein Hauch von Untertreibung inne. Der Mann, den sie “Bird” nannten, muss auch für Saxofonisten und alle Jazzer vor ihm eine heftige Erschütterung gewesen sein.

Selbst die hitzigen Swingsolisten wirkten gemütlich im Vergleich zu den rasenden Bebop-Linien, die nicht nur auf Parker, sondern auch auf Trompeter Dizzy Gillespie zurückgingen.

Selbst die hitzigen Swingsolisten wirkten gemütlich im Vergleich zu den rasenden Bebop-Linien, die nicht nur auf Parker, sondern auch auf Trompeter Dizzy Gillespie zurückgingen.

Selbst die hitzigen Swingsolisten wirkten gemütlich im Vergleich zu den rasenden Bebop-Linien, die nicht nur auf Parker, sondern auch auf Trompeter Dizzy Gillespie zurückgingen.

Die Legende will, dass Parker eines Nachts die Töne fand, die er in sich schon lange gehört hatte. In diesem Augenblick sei er “geboren worden”, erzählte er selbst. Faktenmäßig verbürgt ist eher, dass er nach demütigenden Banderfahrungen an die vier Jahre lang zehn bis zwölf Stunden übte und danach allerdings fast vollendet zurück in die Szene kam. Diese disziplinierte Seite Parkers war quasi seine helle.

Der Mann, der sich anfangs in New York als Tellerwäscher in Jimmy’s Chicken Shack durchgeschlagen hatte, praktizierte parallel jedoch einen Lebensstil, den Heroin und Alkohol destruktiv befeuerten.

Exzessiv durchlitt er quasi die für Afroamerikaner bedrückenden sozioökonomischen Rahmenbedingungen des Jazzmilieus. Es gab Szenen, in denen Parker nackt durch Hotelgänge torkelte oder Zimmer anzündete. Da gab es Momente, in denen er nicht in den nach ihm benannten Jazzclub Birdland hineindurfte. Bald kamen ein Selbstmordversuch oder Diagnosen wie latente Schizophrenie hinzu – und schließlich das frühe Ende.

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