DEUTSCHLAND

Heimischer Musikmarkt wuchs trotz Corona-Krise

Obwohl der physische Markt eingebrochen ist, legte das Streaming hingegen um ein Drittel zu.

Insgesamt 171,6 Millionen Euro wurden 2020 für den Konsum von Musik in allen digitalen und physischen Formaten in Österreich ausgegeben. Trotz Corona-Krise verzeichnet man ein Plus von 3,4 Prozent gegenüber 2019. Das zeigen am Mittwoch vom Branchenverband IFPI präsentierte Zahlen. Grund für das Wachstum ist Streaming.

Vinyl-Schallplatten sind im Trend

Streaming ist mittlerweile für zwei Drittel der Umsätze aller Musikformate verantwortlich. In Summe wurden im Vorjahr in Österreich 10,5 Milliarden Songs gestreamt, eine Steigerung von 35 Prozent gegenüber 2019. Ganz anders ist das Bild beim Verkauf physischer Tonträger, allen voran CDs, wo die Umsätze um 15 Prozent deutlich zurück gingen. Im stationären Handel lagen die Rückgänge sogar bei knapp 30 Prozent. Einzige Ausnahme ist die Schallplatte: Vinyl-Schallplatten verzeichneten ein Umsatzplus von knapp über 15 Prozent. Damit überholt Vinyl im Digitalzeitalter mit einem Marktanteil von 6,5 Prozent erstmals die Downloads, die auf 4,5 Prozent kommen.

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