Neustart im Haus der Geschichte

Man setzt auf Online und drei Ausstellungen aus der NS-Zeit

Auch das Haus der Geschichte in Wien rüstet sich angesichts der Unwägbarkeiten dank Corona für ein Ausstellungsjahr, das zentral den digitalen Raum in den Fokus nimmt. Als einen Roten Faden legt man dabei einen zukunftsgerichteten Themenschwerpunkt: “Österreich neu erfinden”. Dieser versammelt das Jahr über Ereignisse, Ideen oder auch Proteste, die in den vergangenen 75 Jahren die österreichische Identität geprägt haben.

Geplant ist ab Ende Februar mit der Internetschau “Ein Jahr Corona Sammeln” unterwegs, in deren Rahmen man ausgewählte digitale und physische Objekte zum derzeit alles dominierenden Thema zusammenstellt. Ein weiterer Fokus liegt ab März auf außergewöhnlichen Frauen, die man mit “Heimat großer Töchter” würdigt. “Von Beginn an haben wir großen Wert auf eine Web-Präsenz gelegt, die in der Wissensvermittlung gleichberechtigt zum physischen Museum agiert”, so die Direktorin Monika Sommer in einer Aussendung. Das komme dem Haus nun zugute. Bereits im Laufen ist eine Internetausstellung zu den österreichischen Kostümfilmen der Nachkriegszeit.

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