Rechnungshof zu Festspielen Reichenau

Rechnungshof zu Festspielen Reichenau: Land NÖ soll nicht mehr weiter fördern,

die Verwendung der Mittel seien als “vergaberechtswidrig, intransparent und unwirtschaftlich zu beurteilen”, heißt es im am Freitag veröffentlichten Bericht.

Der Rechnungshof (RH) empfiehlt dem Land Niederösterreich, von einer weiteren Förderung der Festspiele Reichenau Ges.m.b.H. abzusehen: Die festgestellten Abläufe und Vertragsbeziehungen zwischen der Gesellschaft und zwei anderen, den Festspielen zugeordneten Unternehmen sowie die Verwendung der Fördermittel seien als “vergaberechtswidrig, intransparent und unwirtschaftlich zu beurteilen”. Der Endbericht wurde gestern Freitag veröffentlicht.

Der vom RH überprüfte Zeitraum umfasste die Jahre 2015 bis 2017. Kritik übt man am Land Niederösterreich wegen unzureichender Kontrollen. “Geschäftsführung und Intendanz besorgte ein Ehepaar, das gemeinsam mit dessen Tochter noch zwei weitere Unternehmen im Zusammenhang mit den Festspielen betrieb. Ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen hatte bereits im Jahr 2010 massive Mängel aufgezeigt, vor allem die Geschäftsbeziehungen der geförderten Festspiele mit den beiden Unternehmen sowie zu hohe Entlohnungen”, so der RH. “Trotzdem führte das Land Niederösterreich danach keine Vor-Ort-Prüfung durch.”

Das Intendantenehepaar Peter und Renate Loidolt gab seinen Rückzug bekannt.

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