Künstler Tim Bengel hat sich in der Kunstszene bereits einen Namen gemacht. Er selbst schafft Kunstwerke aus Sand und Gold. Steffen König besucht ihn und darf selbst den Pinsel schwingen. Zusammen entwerfen sie ein Kunstwerk. Wird dieses am Ende im Museum landen? Die Museums-Direktorin des Kunstmuseums Stuttgart, Dr. Ulrike Groos, bewertet die Kunst und ist dabei sehr direkt und ehrlich.
„Machen Sie die Dinge anders!“ ist das Motto von Tim Bengel seit seinem Streik gegen das Schulsystem als Teenager. Im selben Jahr gewann er im Alter von 18 Jahren den Studenten-Kunstpreis und ebnete damit den Weg für seine künstlerische Laufbahn.
Seine innovative und ästhetisch ansprechende Gold- und Sand-Collage-Technik machte ihn über Nacht berühmt. Videos seiner Werke erreichten in den sozialen Medien über 500 Millionen Menschen. 2017 eröffnete Tim Bengel seine erste Einzelausstellung in New York und arbeitet seitdem als professioneller Künstler.
Getreu seiner weiß-goldenen Ästhetik vollendete Bengel 2019 seine erste Installation, den „Flower-Skull-Friedhof“ auf dem Gelände der Factory in Berlin Mitte. Die Installation besteht aus 100 goldgravierten Grabsteinen, die einen humorvollen und kritischen Blick auf den eigenen Lebensweg bieten.
Mit dem Ziel, „den Zeitgeist einzufrieren“, präsentierte Bengel 2021 seine erste skulpturale Arbeit in Berlin und Miami. „Wer will ewig leben?“ ist ein aus ca. 7000 Gramm Gold gegossener Avocado-Bagel aus massivem Gold. Die Arbeit setzt sich mit der zeitgeistigen Millennial-Kultur, einer grünen Doppelmoral und dem Social-Media-Hype auseinander.
Textquelle: https://www.timbengel.com/biography
Video: YouTube / SWR
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