Über Mythen, Monster und Dämonen fand am 8. Mai mit einem exklusiven VIP-Event im Parkhotel Egerner Höfe in Rottach-Egern die Weltpremiere des Künstlers Alexander Höller statt.
Wir waren live dabei und haben einige Eindrücke von diesem Event für euch festgehalten.
© Kultur Online TV
Alexander Höller feierte die Weltpremiere seiner neuen „DEMONS“ Werkserie mit einem glanzvollen Kunst & Kulinarik VIP-Event im Parkhotel Egerner Höfe in Rottach Egern.
Ein absolutes Highlight des Abends war die Enthüllung der neuen Kunstwerke, die mit einer fesselnden audiovisuellen Show namens „Facing Demons“ und einer energiegeladenen Live-Performance der maskierten und bedrohlichen Krampusse des Rauschberg Pass Ruhpolding e. V. verschmolz.
Diese Performance visualisierte auf eindringliche Weise Höllers innere Dämonen und verwandelte den Raum in eine Bühne der Extreme, auf der Dunkelheit, dröhnende Trommeln, grelle Lichtblitze und digitale Projektionen zu einem unvergesslichen Gesamterlebnis.
Rund 150 illustre Gäste, darunter seine Ehefrau Svenja, Tanja Ehrmann-Inhaberin des Parkhotels Egerner Höfe und Hoteldirektor Milos Colovic, erlebten die Premiere der eindrucksvollen Serie, umrahmt von emotionalen Momenten und den Gaumenfreuden von Zwei-Sterne-Koch Thomas Kellermann und seinem Team.

© Zierer Communications – Copyright: Andreas Huber, Hagen Schäfer, Bild: Alexander Höller, Thomas Kellermann
Die Weltpremiere von Alexander Höllers „DEMONS“ Werkserie entwickelte sich zu einem wahren gesellschaftlichen Ereignis und lockte zahlreiche namhafte Gäste aus Kunst, Kultur und Wirtschaft an den Tegernsee.
Unter den Kunstinteressierten, Sammlern und Persönlichkeiten befanden sich die Schauspieler Anna-Lena Class, Manou Lubowski und Sinta Weisz, Moderator Florian Fischer-Fabian, Jenny Jürgens und Saskia Greipl-Kostantinidis.
Auch bekannte Unternehmer wie Dr. Jens Erhardt, Florian Haffa, Rudi Jagersbacher, Sabine und Ralph Piller, Andrea und Falk Raudies, Louis Ferdinand und Hanna von Feilitzsch sowie Trachtendesignerin Kinga Mathe, Verlegerin Alexandra Holland und Doris Brugger von Dorissima Spa ließen sich die Vernissage nicht entgehen.
Die Kunstwelt war vertreten durch Kuratorin Isabel Bernheimer, Künstler Jan Kuck und Heino Stamm, Initiator der Tegernsee Art Masters, sowie die Sportlerin Christa Kinshofer in Begleitung von Erich Rembeck.

© Bild Zierer Communications Copyright: Andreas Huber, Hagen Schäfer Bild: Kathrin Goess-Enzenberg Karin Rüter Katrin von Hallwyl Kathrin Ulrich Goess-Enzenberg Rudolph Jagersbacher
Auch die „Schlossherren“ aus Österreich / Tirol Ulrich Graf und Katrin Gräfin Goess-Enzenberg – Schloss Tratzberg, sowie Peter und Karin Rüter Schloss Matzen zeigten ihre Wertschätzung.
Mit „DEMONS“ präsentiert Alexander Höller seine neue Werkreihe. Und knüpft damit an ein Ursujet der Malerei an, das er stilistisch und metaphorisch in die Jetztzeit überführt.
Dämonen hielten unter dem Einfluss des christlichen Glaubens und der katholischen Kirche spätestens mit dem Mittelalter Einzug in die abendländische Kunst. Wobei sie bis heute nichts an Faszination eingebüßt haben.
Alexander Höller nimmt sich in seiner neuen Werkreihe „DEMONS“ dieses symbolträchtigen Themas an; und erweitert es sowohl um stilistische wie metaphorische Komponenten, die von Aufbruch, Erneuerung und Erlösung künden. Damit knüpft er an die antike Lesart von Geistern und Zwischenwesen an, die als Mittler zwischen Gut und Böse bzw. den Göttern und den Menschen galten.
Gleichzeitig sind Alexander Höllers neue Bilder eine Referenz an die vielbeschworenen inneren Dämonen, die bildende Künstler wie James Ensor, Vincent van Gogh und Edvard Munch, aber auch viele Literaten und Musiker Zeit ihres Lebens und Schaffens quälten und dabei doch entscheidend antrieben. Dämonen sind
mithin dialektisch zu begreifen. Als Seelenpeiniger und dunkle Mächte einerseits – als Motor und Stimulator für die sowohl menschliche als auch künstlerische Läuterung und Reifung andererseits.
Über Alexander Höller
In seinem Atelier vor den Toren Münchens arbeitet der junge Künstler meist bis tief in die Nacht, untermalt von harter und treibender Rockmusik. 1996 in Schweinfurt geboren, bemalte Alexander Höller bereits als Kind Steine aus dem elterlichen Garten und verkaufte sie für 1 Euro.
Mit 17 verließ er ein Jahr vor dem Abitur das Gymnasium, um sich ganz der Malerei widmen zu können. „Ich habe die Schule abgebrochen, nicht um Künstler zu ‚werden‘, sondern um Künstler zu ‚sein‘.“, sagt er heute.

© Bild Alexander Höller / Zierer Communication
Weil er noch zu jung war, besuchte Alexander Höller ein Jahr lang die private Freie Kunstwerkstatt in München. Schließlich wurde er zum Wintersemester 2015 – ohne Abitur – als Student an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg angenommen. Dort studierte er u. a. bei Professor Thomas Hartmann.
Von 2018 bis 2020 absolvierte er mit Diplom die Akademie der Bildenden Künste in München, eine der bedeutendsten und ältesten Kunsthochschulen Deutschlands. Seine Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen u. a. in Nürnberg, Regensburg, Berlin, München, Wien sowie bei der ART Karlsruhe und in der Kunsthalle Schweinfurt gezeigt. In den USA wurden die Werke in Aspen, Chicago und in Miami zur Art Basel ausgestellt.
Die Werkzyklen:
Sein erster Werkzyklus „Wald“ ist rein abstrakt geprägt und weist dabei Anleihen beim Informel auf. In den vielschichtigen, komplexen Gemälden greift Höller die archaisch gewachsenen Vegetationsmuster von Wäldern und Gehölzen auf und entwirft mit hochfiligranen Verästelungen und undurchdringlichen
Netzstrukturen gänzlich abstrahierte Naturansichten, die in ihrem Gestus an die abstrakten Expressionisten um Jackson Pollock, Franz Kline und Cy Twombly erinnern.
Gleichzeitig sind sie eine Hommage an den Mythos deutscher Wald, der von den Malern der Romantik implementiert und im 20. Jahrhundert von Künstlern wie Anselm Kiefer und Georg Baselitz thematisch fortgeführt wurde, die Höller zu seinen Idolen zählt.

Mit seiner zweiten Serie „Der stumme Schrei“ wechselt Höller ins verhalten Figurative und fokussiert einen stark zeichnerischen Duktus. Hier sind es hybride Wesen und kubistisch bis orbikular angerissene Figuren, die dem Betrachter den gestreckten Mittelfinger zeigen.
Damit will Höller für die Freiheit des Individuums eintreten, zu dessen Naturrecht es gehören soll, sich fernab gesellschaftlicher Konventionen, überzogener Ansprüche und bigotter Moralvorstellungen auszuleben.
Mit den gezielten Fragmentierungen und formelhaft skizzierten Figuren verweist Alexander Höller auf Vorbilder wie Pablo Picasso und Jean-Michel Basquiat, die gleichfalls für die Freiheit der Kunst und die Unabhängigkeit des Geistes eintraten.

Seine Werkreihe „Neuronen“ besteht aus Objekten mit fluoreszierenden Schnüren, die mit ihrer synapsenartigen Struktur gleichsam menschliche Kognition und Naturintelligenz sichtbar machen sollen.
Für alle Werke lässt Alexander Höller seine Leinwände in einem belgischen Handwerksbetrieb, die auch Damien Hirst und Gerhard Richter beliefern, herstellen.
Kultur Online TV-FM
Beitrag: Andreas Schwarz
#kunst #event #tegernsee #ausstellung