Die Party ist aus – Elektro-Sound und Club-Kultur im Museum

Museums-Generaldirektor Felix Krämer verspricht „eine der lautesten Ausstellungen, die Sie je besucht haben“.

© Peter Boettcher

Das Düsseldorfer Museum Kunstpalast widmet der über 100-jährigen Geschichte der elektronischen Musik und der globalen Club-Kultur erstmals in Deutschland eine so umfangreiche Schau. Sie öffnet an diesem 9.12. und ist bis 15. Mai 2022 zu sehen.

Der Kunstpalast ist für seine gra­phi­schen Pre­zio­sen, Ge­mäl­de aus meh­re­ren Jahr­hun­der­ten, Kost­bar­kei­ten der Düs­sel­dor­fer Ma­ler­schu­le, Iko­nen der Fo­to­gra­fie­ge­schich­te oder Her­aus­ra­gen­des der Hand­werks– und De­si­gn­kunst so­wie be­deu­ten­de Glas­kunst bekannt. Be­ein­dru­cken­de Skulp­tu­ren las­sen den Be­ob­ach­ter stau­nen. Mu­sik­lieb­ha­ber kom­men im Kam­mer­kon­zert­saal auf ih­re Kos­ten.

Museums-Generaldirektor Felix Krämer verspricht „eine der lautesten Ausstellungen, die Sie je besucht haben“, musikalisch garniert von der DJ-Legende Laurent Garnier.

Fotokünstler Andreas Gursky, jahrelanger Wegbegleiter der Techno-Szene, hat seine monumentalen Werke aus dem Frankfurter Cocoon-Club, von der Loveparade und der Mayday zur Verfügung gestellt.

Den Teil der Schau, der die globale Club-Kultur zeigt, hat Kurator Jean-Yves Leloup beigesteuert. Er war bereits in Paris und London zu sehen. Gezeigt werden über 500 teils interaktive Exponate von gut 100 Künstlern.

Statt weißer Wände sind weite Teile der Ausstellung in düsteres Club-Licht getaucht. Den Blick in die Zukunft darf Musiker Jean-Michel Jarre wagen: In zehn Jahren könnten Algorithmen, könnte Künstliche Intelligenz die elektronische Musik kreieren.

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