Nach zwei coronabedingten Absagen in Folge soll die Leipziger Buchmesse in diesem März wieder stattfinden.
Die Leipziger Buchmesse ist der wichtigste Frühjahrstreff der Buch- und Medienbranche und verbindet Leser und Leserinnen, Autor und Autorinnen, Verlage und Medien – nicht nur aus Deutschland, sondern aus der ganzen Welt. Sie alle kommen nach Leipzig, um die Vielfalt der Literatur zu erleben, Novitäten zu entdecken und neue Blickwinkel zu erhalten.
„Wir sind fest entschlossen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die es unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen gibt“, sagte Messe-Direktor Oliver Zille der Deutschen Presse-Agentur. Die Branche wolle die Frühjahrsschau. Zudem müssten jetzt Lösungen für Veranstaltungen gefunden werden.
Eine endgültige Garantie, dass sich die Buchbranche vom 17. bis 20. März in Leipzig treffen wird, ist das allerdings noch nicht. Bislang lassen die Corona-Regeln in Sachsen eine Messe noch nicht wieder zu.
Erst in der nächsten Corona-Schutzverordnung ab 7. Februar werden Weichenstellungen erwartet. Zille betonte aber, dass Sachsens Sozialministerin Petra Köpping öffentlich positive Signale für die Buchmesse gesendet habe. Darum werde weitergeplant.
Zudem müssten sich genug Aussteller zur Messe bekennen, sagte Zille. „Wenn zu viele Aussteller absagen, können wir keine Messe durchführen.“ Bislang hätten rund 75 Prozent der Aussteller aus Vor-Krisen-Zeiten fest zugesagt. „Das ist ein starkes Statement.“
Die Buchmesse habe jetzt eine Blitzumfrage gestartet, ob die Verlage weiter zu dieser Entscheidung stünden. Zwar gebe es diesmal dank einer Förderung durch das Bundesministerium für Kultur und Medien vorteilhafte Stornobedingungen für Fläche und Stände, aber die Aussteller trügen trotzdem Risiken wie etwa die Kosten für ihren eigenen Messebau, sagte Zille.
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