„Die nackte Wahrheit“, Mick Jagger & mehr“ Pop-up-Fotoausstellung

Die Fotoausstellung mit Werken aus der Sammlung von Udo Krollmann sowie der Gallery
Kahmann in Amsterdam zeigt rund 60 Arbeiten renommierter Fotografen wie Marcus
Schaefer, Albert Watson, Walker Evans, Rutger ten Broeke, Neeltje de Vries, Sara Punt und
dem Duo Schilte & Portielje.

Alle Fotografinnen und Fotografen arbeiten seit Jahren mit Roy Kahmann zusammen. Ihr beeindruckendes Oeuvre an Schwarz-Weiß-Kreationen, welches in den letzten zwei Jahrzehnten zusammengetragen wurde, lenkt den Fokus auf das in der Kunst immer wiederkehrende Thema des unverhüllt Schönen.

Die nackte Wahrheit von Neeltje de Vries, Sara Punt und dem Foto-Veteranen Rutger
ten Broeke und Mick Jagger von Albert Watson und Walker Evans Marcus Schaefer drückt mit seiner Kunst seine inneren Seelenzustände aus. Durch das Erkunden von Intimität, Sensibilität und Abstraktion widerlegt der in Paris lebende Deutsche die Annahme, Schwarz-Weiß-Fotografie sei altmodisch. Schwarz ist bei ihm ein Faktor der Verletzlichkeit, Weichheit und verleiht ihm dadurch ganz neue Bedeutungsebenen.

Walker Evans zählt zu den bekanntesten Fotografen des 20. Jh und gilt als der Erfinder der Dokumentationsfotografie, wie die Werke für die Farm Security Administration, die die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise dokumentieren. Seine Werke sind „literal, maßgeblich, transzendent“. Seine Fotokunst ist in Museumssammlungen vertreten und war Teil von Retrospektiven im Metropolitan Museum of Art oder das George-Eastman-Museum.

Der schottische Fotograf Albert Watson, der Meister der Promi-Porträts, hat mit einigen der ikonischsten Aufnahmen von Mick Jagger, Jack Nicholson, David Bowie und Prince den Zeitgeist der Popkultur festgehalten. Als Modefotograf fotografierte er in den 1990er Jahren über 100 Cover für die Vogue mit Modelstar von Kate Moss bis Christy Turlington. In Watsons Werken ist Nacktheit geprägt durch ein antagonistisches Spiel von Stärke und Verletzlichkeit, Erotik und Scham, Lust und Sucht. Sara Punt ist bekannt für ihre vielseitigen Abstraktionen und starken Kontraste. Punt abstrahiert aus den nackten Körpern unabhängige Formen. Ihr Ziel ist es damit Person und Körper und damit auch Mensch und gesellschaftliche Projektion voneinander zu trennen.

Albarran Cabrera, ein Künstlerduo aus Barcelona, fertigen ihre Abzüge nur persönlich mit unterschiedlichen Verfahren und Materialien in ihrem Atelier an. Zeit, Realität, Existenz, Identität und Empathie und die Beziehung zwischen ihnen sind ihre Themen, dabei ist die Fotografie ihr Ausdrucksmittel. Ihre Arbeiten wurden bereits in vielen Ländern Europas, Japan und den USA gezeigt und sind in der Sammlung von Hermès, der Sammlung Goetz, der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages und der Banco de Santander vertreten.

Rutger ten Broeke, eine Schlüsselfigur für die Entwicklung der Fotokunst in den Niederlanden, ist für seine klassischen Schwarz-Weiß-Arbeiten, die den nackten Körper in den Mittelpunkt stellen, bekannt. Er erforscht die Beziehung zwischen dem weiblichen Körper und der Natur, was zu zeitlosen und harmonischen Fotografien führt.

Ten Broeke arbeitet ausschließlich analog und legt großen Wert auf äußerst hochwertige Drucke. Neeltje de Vries fokussiert die weibliche Schönheit. Sie möchte die Rezipienten ihrer Bilder berühren und ihnen Geschichten erzählen, Geschichten zwischen Reibung und Macht, Befriedigung und Verstörung.

Huub Schilte und Jacqueline Portielje loten die Möglichkeiten des Computers als
künstlerisches Medium aus. Der Computer ist sowohl ihre digitale Dunkelkammer als auch ihr
Zeichenbrett. Dabei gehen sie an die Grenzen von Realität und Fantasie.

Nora Papp stellte 2019 als eine der herausragendsten jungen Fotokünstlerinnen bei der
HAUTE Photographie Ausstellung in Rotterdam aus. Die Schweizerin verbindet ihr Interesse
an der menschlichen Wahrnehmung mit ihrer Auseinandersetzung mit dem Bild als Objekt.
Ihre Arbeiten entwickelt sie mithilfe gängiger Bildbearbeitungsprogramme am Computer, wo
sie durch die Zerlegung des digitalen Bildes „ästhetische Daten“ sammelt … und viele weitere Künstler.

Mit der Ausstellung eröffnet Roy Kahmann, Kahmann Gallery, der bereits mit Dependancen
in Amsterdam und Rotterdam vertreten ist, bis Anfang April eine Pop-up-Galerie in Berlin.
Diese Sonderausstellung ist Teil der langfristigen Vision der Galerie in Berlin mit einem
Standort vertreten zu sein. Die Galerieräume im pulsierenden Epizentrum Hohenzollerndamm
Ecke Uhlandstraße werden wechselnde Ausstellungen zeigen und exklusiven Events
gewidmet sein.

Ausstellung 4.März – 1. April 2023 in Berlin, Hohenzollerndamm 196
Eröffnungswochenende 4 & 5. März 12.00 – 19:00 im Anschluss:
Freitag 14:00 -18:00 Uhr; Samstag 14:00-19:00 Uhr und Sonntag 14.00 – 17:00 Uhr
Informationen und individuelle Terminvereinbarungen unter Tel. +49 163 2821 962 oder
E-Mail hrauhe@ymail.com

Über die Kahmann Gallery
Die Kahmann Gallery wurde 2004 durch den Sammler und Unternehmer Roy Kahmann gegründet.
Anfangs noch mit dem klaren Ziel, ausschließlich niederländische Vintage-Fotografien zu fokussieren,
öffnete sich die Galerie über die Jahre. Neben einer großen Sammlung an Vintage-Fotografien der
Jahre 1930-1980 zeigt die Galerie auch knapp 30 zeitgenössische Fotografen und hat mit dem
Kahmann Gallery LAB eine Institution zur Ausbildung und Förderung junger Talente geschaffen. Mit der
Pop-up-Galerie in Berlin streckt die Kahmann Gallery jetzt die Fühler nach Berlin aus, um an der
lebendigen Szene in der Hauptstadt teilzuhaben und ihren Teil beizutragen.

Über die Sammlung Krollmann
Der Immobilieninvestor Udo Krollmann macht seine Leidenschaft für die Kunst zum Business. Erstmals
stellt er gemeinsam mit der Gallery Kahmann in Berlin einen Teil seiner umfassenden Kunstsammlung
aus. In seiner Heimatstadt Hagen eröffnet Krollmann demnächst gegenüber des Osthaus Museums
Hagen die Galerie Neun und treibt als Mäzen die Stadtwicklung voran. Mit sinnvollen
Immobilienentwicklungen wie der Hospitality Marke SAXX mit Hotels und Serviced Apartments hat er
zur Verschönerung des Stadtbilds beigetragen. Zu den zentral gelegenen Städtehotels und Serviced
Apartments in Hagen und Leipzig werden weitere Standorte in attraktiven Destinationen folgen und dort
neue Maßstäbe in Hospitality und Lifestyle setzen.

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