Berlinale 2022: M. Night Shyamalan wird Jurypräsident

Der Filmemacher M. Night Shyamalan («The Sixth Sense», «Glass») wird Jurypräsident der nächsten Berlinale.

Der 51-Jährige soll 2022 die Internationale Jury leiten, wie die Filmfestspiele in Berlin am 19. Oktober 2021 bekanntgaben. Der US-amerikanische Regisseur, der in Indien geboren wurde, fessele «mit seinen Genrefilmen seit drei Jahrzehnten weltweit das Publikum». Die Internationale Jury entscheidet über die Preisträger, also etwa darüber, wer den Goldenen Bären für den besten Film bekommt.

Die Festivalleitung lobte den Drehbuchautor, Regisseur und Produzenten M. Night Shyamalan als einen der renommiertesten Namen der Filmbranche. Mit seinen Filmen habe er ein Universum geschaffen, «in dem Ängste und Sehnsüchte eng beieinanderstehen, und junge Menschen nicht nur die Hauptfiguren, sondern auch die treibenden Kräfte sind, um Ängste zu überwinden». Er sei im US-Filmgeschäft «eine einzigartige Figur», teilte der künstlerische Festivalleiter Carlo Chatrian mit. Neben dem Psychothriller «The Sixth Sense» mit Darsteller Bruce Willis drehte er etwa «Unbreakable – Unzerbrechlich», «Signs – Zeichen» und «The Village – Das Dorf». Mit dem Horrorfilm «The Visit – Der Besuch» habe er beschlossen, seine Filme fortan selbst zu finanzieren, um seine künstlerischen Visionen zu verwirklichen.

Die Berlinale findet seit 1951, zunächst im Sommer, seit 1978 im Februar, in Berlin statt. Sie geht auf eine Initiative von Oscar Martay zurück. … Unter dem Motto „Schaufenster der freien Welt“ eröffnete die erste Berlinale am 6. Juni 1951 mit Alfred Hitchcocks Rebecca im Titania-Palast.

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