Hollywood-Legende Donald Sutherland

Der kanadische Charakterdarsteller Donald Sutherland verstarb am 20. Juni 2024 in Miami, Florida, im Alter von 88 Jahren.

© Festival TV Monte-Carlo, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, via Wikimedia Commons

Mit einer Karriere, die sich über sechs Jahrzehnte erstreckte, hinterlässt Sutherland ein beeindruckendes Erbe, das über 150 Filme und zahlreiche Fernsehproduktionen umfasst. Seine Filmografie reicht von fesselnden Thrillern wie „Die Körperfresser“ und „Das dreckige Dutzend“ bis hin zu gefeierten Dramen wie „Klute“ und „Wenn die Gondeln Trauer tragen“.

Auch im Fernsehen war Sutherland eine Größe und spielte prägende Rollen in Serien wie „MAS*H“ und „24“. Unvergessen bleibt er wohl vielen für seine Darstellung des Präsidenten Snow in der „Die Tribute von Panem“-Filmreihe.

Sutherlands schauspielerisches Talent und seine einnehmende Leinwandpräsenz machten ihn zu einer Ikone der Filmindustrie. Für sein Lebenswerk wurde er 2017 mit einem Ehren-Oscar ausgezeichnet.

Sein Tod bedeutet einen großen Verlust für die Welt des Films und hinterlässt eine tiefe Lücke in der Branche.

Ein Querkopf mit Gespür für Unterhaltung

Zwar mag der Kanadier Donald Sutherland in seiner langen Karriere nicht immer den richtigen Riecher bewiesen haben, doch pflegte er stets eine erfrischende Gleichgültigkeit gegenüber der Grenze zwischen anspruchsvollem Kino und bodenständiger (oder gar trashiger) TV- und Serienunterhaltung. Genau dort nahm seine Karriere ihren Anfang: Nach ersten Gehversuchen auf der Theaterbühne waren es vor allem Rollen in B-Movie-Horrorfilmen wie „Die Nacht der lebenden Toten“ oder „Die! Die! My Darling“, die sein unvergessliches Gesicht einem größeren Publikum näherbrachten.

Dies wiederum öffnete ihm die Tür zu „Das dreckige Dutzend“. Ursprünglich für eine kleine Rolle mit nur einem einzigen Satz vorgesehen, fand sich Sutherland plötzlich im Rampenlicht wieder. Kollege Clint Walker weigerte sich nämlich, eine nervige Szene zu drehen, woraufhin Regisseur Robert Aldrich in Richtung Sutherland rief: „Du da, mit den großen Ohren! Du machst das jetzt!“

Sutherland nutzte seine Chance und brillierte in der Rolle. „Das dreckige Dutzend“ wurde zum Kassenschlager und Sutherlands Karriere nahm Fahrt auf. Er bewies sein Talent in vielfältigen Genres, von Western und Kriegsfilmen bis hin zu Thrillern und Dramen. Dabei scheute er sich nie davor, auch unkonventionelle Rollen anzunehmen und genoss in Hollywood den Ruf eines Querkopfes mit Gespür für gute Unterhaltung.Dies wiederum öffnete ihm die Tür zu „Das dreckige Dutzend“. Ursprünglich für eine kleine Rolle mit nur einem einzigen Satz vorgesehen, fand sich Sutherland plötzlich im Rampenlicht wieder. Kollege Clint Walker weigerte sich nämlich, eine nervige Szene zu drehen, woraufhin Regisseur Robert Aldrich in Richtung Sutherland rief: „Du da, mit den großen Ohren! Du machst das jetzt!“

Sutherland nutzte seine Chance und brillierte in der Rolle. „Das dreckige Dutzend“ wurde zum Kassenschlager und Sutherlands Karriere nahm Fahrt auf. Er bewies sein Talent in vielfältigen Genres, von Western und Kriegsfilmen bis hin zu Thrillern und Dramen. Dabei scheute er sich nie davor, auch unkonventionelle Rollen anzunehmen und genoss in Hollywood den Ruf eines Querkopfes mit Gespür für gute Unterhaltung.

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