DEUTSCHLAND

Ich hab das Paradies gesehen

Achim Reichel, echter Hamburger Jung und seit fast 60 Jahren auf der Bühne zuhause, blickt zurück auf sein Leben. 2019 feierte er zu seiner größten Verwunderung seinen 75. Geburtstag – und es ist viel passiert, was sich zu erzählen lohnt:nIn den Sechzigern feiert er als Frontmann der Rattles riesige Erfolge, spielt im Vorprogramm der Beatles und tourt mit den Rolling Stones.nIn den Siebzigern wird Achim Reichel Vorreiter des Krautrocks: Sein Album „Die grüne Reise“ mit psychedelischen Improvisationen dient Brian Eno und Kraftwerk als Inspiration. Er veröffentlicht ein Album mit Shantys und Seefahrersongs, vertont Balladenklassiker von Goethe, Fontane und Liliencron und wird dafür mit Preisen überhäuft.nIn den Achtzigern arbeitet Reichel mit Jörg Fauser: Sie schreiben unter anderem „Der Spieler“, laut Rolling Stone einen der bedeutendsten deutschen Pop-Songs.nIn den Neunzigern folgen dann die großen Hits – „Aloha Heja He“ und „Kuddel Daddel Du“.nDie 2000er sind Bühnenjahre: ausverkaufte Touren, auf denen Achim Reichel aus seinem Leben erzählt, zur größten Freude seiner Fans.nZuletzt reiste Reichel Anfang des Jahres auf einem Containerschiff nach Namibia und nutzte diese Auszeit, um sein Leben aufzuschreiben – von den Anfängen auf St. Pauli über die wilden Jahre on the road bis heute. Bunt, nachdenklich, laut und faszinierend.

Achim Reichel, geboren 1944 und aufgewachsen auf St. Pauli, steht seit fast 60 Jahren auf der Bühne und gehört zu den einflussreichsten deutschen Musikern. Er lebt mit seiner Familie in Hamburg.

Text / Autor: Thalia

Text / Autor: Thalia

Text / Autor: Thalia