ORFdokFilm“-Premiere „Die Zukunft ist besser als ihr Ruf“:

Am 11. Oktober um 23.05 Uhr in ORF 2 Ein Film über Menschen, die etwas bewegen

Ob Klimaerwärmung, Überbevölkerung, Migration, Wirtschaftskrise oder aktuell die Corona-Pandemie – Bedrohungsszenarien aller Art begleiten uns durchs Leben. Doch: „Die Zukunft ist besser als ihr Ruf“ behauptet der gleichnamige österreichische Dokumentarfilm des Regiequartetts Teresa Distelberger, Niko Mayr, Gabi Schweiger und Nicole Scherg, der am Sonntag, dem 11. Oktober 2020, im „dokFilm“ um 23.05 Uhr in ORF 2 seine TV-Premiere feiert. Die 2017 entstandene und mit der Romy als „beste Kino-Doku“ ausgezeichnete Produktion der Geyrhalter Film porträtiert sechs Menschen, die etwas bewegen wollen: Sie haben der allgegenwärtigen Krisenstimmung etwas entgegenzusetzen und tragen im Kleinen dazu bei, die Welt zu verbessern.

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Überall auf der Welt hören wir von Krisen, Katastrophen, Bedrohungen. Und weil es für die schier unüberschaubaren Probleme keine Lösungen zu geben scheint, fällt es zunehmend schwer, Optimismus zu wahren und aktiv statt depressiv zu werden. Jedoch: „Die Zukunft ist besser als ihr Ruf“! Das behaupten zumindest die Filmemacher Teresa Distelberger, Niko Mayr, Gabi Schweiger und Nicole Scherg. Sie stellen Menschen vor, die nach ihren Möglichkeiten dazu beitragen wollen, die Welt besser zu machen. Es geht ihnen um verantwortungsvolle Ressourcenverteilung, um politisches Umdenken und soziale Gerechtigkeit.

So errichtet etwa die Architektin Anna Heringer an verschiedensten Plätzen der Welt Gebäude aus Lehm und sucht sich ihre Arbeitskräfte aus der jeweiligen Umgebung. Ihr Engagement löst eine Kettenreaktion an regionaler Wertschöpfung und gegenseitiger Wertschätzung aus. Andrea Roschek zeigt mit ihrem Verein „Pannonische Tafel“ einen Weg auf, übriggebliebene Lebensmittel an Hilfsbedürftige weiterzugeben, anstatt sie wegzuwerfen. So fungiert die Initiative als „Wohnzimmer“ mit kostenlosem Mittagessen für Armutsbetroffene und Asylsuchende, als Vermittlung von Schlafplätzen, Begleitung bei Behördengängen oder oft einfach nur als offenes Ohr für jene, die jemanden zum Zuhören brauchen.

„Muss wirklich alles so sein, wie alle glauben, dass es sein soll?“, hat sich der gelernte Koch und Autor Andreas Renoldner gefragt und sein Leben komplett umgekrempelt. Er hat sich weitgehend aus der Konsumgesellschaft ausgeklinkt, sein Auto verkauft und versucht, mit dem Nötigsten auszukommen. Als Heimhelfer trägt er etwas zu einer sozialeren Gesellschaft bei.

Der Ökonom und Kunsthistoriker Walter Ötsch schließlich lehrt seine Studentinnen und Studenten, dass es oft kleine Bewegungen sind, von denen große historische Veränderungen ausgehen: „Die Zukunft ist offen, wir müssen sie machen“, sagt er und umreißt damit unser aller Handlungsspielraum – nicht mehr und nicht weniger als die Gestaltung unserer Zukunft.

Der Film erzählt insgesamt sechs Episoden von Menschen, die erkannt haben, dass die Rettung der Welt vor ihrer Haustüre beginnt. Ihr Engagement, ihre Begeisterung, ihr Elan und ihre positive Einstellung wirken ansteckend und machen Mut!

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