Wissenschaftler diskutieren ab dem 20. Oktober im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz über Arktische Archäologie.
Anlass der Diskussion ist die geplante Ausstellung „Auf dünnem Eis“ für den Herbst 2023. Der aktuelle Stand der archäologischen Forschung in der Arktis ist während der dreitägigen Veranstaltung in Deutschland das zentrale Thema. 35 renommierte Forscher aus aller Welt nehmen sind vor Ort. Weitere 70 Forscher werden live online dazu geschaltet. Das Themenspektrum reicht vom Mythos Polarkreis über Kulturen im Eis bis zu Exponaten in Museen.
Die für den Herbst 2023 geplante Veranstaltung zeigt die kulturelle Vielfalt, Widerstandsfähigkeit und Einfallsreichtum der arktischen Völker. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Gefährdung des einzigartigen Kulturraumes. 180.000 archäologische Fundstellen, die seit Jahrtausenden im kalten, feuchten Klima geschützt waren, sind gefährdet. Von den organischen Materialien bleibt in wenigen Jahren nur noch eine schlichte Verfärbung.
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