Der Schauspieler Peter Sodann ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Bundesweit bekannt wurde er vor allem als Hauptkommissar Bruno Ehrlicher im „Tatort“, der von 1992 bis 2007 in Dresden und später Leipzig angesiedelt war.
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Peter Sodann absolvierte eine Lehre als Werkzeugmacher und besuchte das Jus-Fach an der Theaterhochschule in Leipzig. Außerdem war er Leiter des Kabaretts „Rat der Spötter“, das 1961 aufgrund eines Programms, das als konterrevolutionär angesehen wurde, aufgelöst wurde. Aufgrund von antistaatlichen Aussagen wurde er später festgenommen und vom Studium ausgeschlossen. Er wurde für neun Monate inhaftiert, bevor die Stasi ihn später überwachte.
1964 brachte Intendantin Helene Weigel den in Ungnade Gefallenen nach spätem Studienabschluss ans Berliner Ensemble. Kurz danach drehte er zusammen mit Bernhard Wicki seinen ersten bedeutenden Film „Sansibar oder der letzte Grund“. Er gelangte über Tätigkeiten am Berliner Ensemble, in Erfurt, Chemnitz und Magdeburg nach Halle. 1980 übernahm er zusammen mit Kollegen ein veraltetes Kino der DDR und errichtete eine eigene Bühne namens „neues theater“.
Auch politisch war der Schauspieler aktiv. Im Jahr 2005 beabsichtigte er, für die PDS zur Bundestagswahl anzutreten, jedoch zog er kurz darauf die Bewerbung zurück, da er sonst auf seine Rolle im „Tatort“ verzichten hätte müssen.
Seinen größten Bekanntheitsgrad erreichte er als Schauspieler im Tatort wo er von 1992 bis 2007 als TV- Ermittler in Dresden und dann in Leipzig auf dem Bildschirm zu sehen war.
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