Die deutsche Musikbranche will stärker gegen Betrug beim Audio-Streaming vorgehen.
Laut dem Bundesverband Musikindustrie geht es unter anderem um Fake-Streams, mit denen die Abrufzahlen von Songs künstlich in die Höhe getrieben werden. Der Vorstandsvorsitzende Florian Drücke sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass dadurch die Genauigkeit der Charts beschädigt und Lizenzzahlungen an Musiker verhindert würden.
Im Dauerstreit um eine gerechte Aufteilung von Streaming-Erlösen zwischen Künstlern, Labels und Musikplattformen will sich der Verband weiterhin zurückhalten. Drücke sagte, dass man nicht ins Geschäft eingreifen könne – nicht zuletzt aus wettbewerbsrechtlichen Gründen.
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