Rechtsextreme und Corona-Leugner sollen den Messenger-Dienst Telegram nutzen, um Gesetze gegen Hasskriminalität zu umgehen.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des deutschen Ablegers des Instituts für Strategischen Dialog (ISD).
Die Sprachforscherinnen und Forscher vom ISD haben knapp 240 Telegram-Kanäle ausgewertet. Dabei ist ihnen aufgefallen, dass Rechtsextreme ihre Ausdrucksweise auf Plattformen wie YouTube oder Facebook zügelten, um nicht gesperrt zu werden. Zugleich verwiesen sie auf ihre Telegram-Kanäle.
Studienautor Christian Schwieter sprach von einer „strategischen Radikalisierungsspirale“. Er forderte unter anderem, dass Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit gegeben werden sollte, strafrechtlich relevante Inhalte einfach zu melden.
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