Jugendstil-Star Gustav Klimt soll bis September 80.000 Besucher in die Wiener Marx Halle locken.
The Immersive Experience“ hat nun in Wien in der Marx-Halle nicht nur die prominentere, sondern auch die größere Location als im Winter „Van Gogh Alive“ des australischen Unternehmens Grande Experiences in der METAStadt, einem ehemaligen Fabriksareal in Wien-Donaustadt. Die Kollegen der Konkurrenz haben COFO damit die Chance vermasselt, ihre eigene tourende Van Gogh-Schau in Wien zu zeigen. In Wien bespielt man nun 2.000 Quadratmeter, bietet in den Einführungsräumen auch dem von Google Arts & Culture betriebenen Forum „Klimt vs. Klimt – The Man of Contradictions“ eine Plattform, bietet Infos und geeignete „Photo-Points“, die für jene Verbreitung in den Sozialen Netzwerken sorgen, mit der die notwendige Mundpropaganda solcher Ausstellungen befördert wird. Da kann man sich etwa in das Gemälde „Der Kuss“ integrieren oder in ein Spiegel-Kabinett mit Gold-Ornamenten eintreten. Es gibt ganz analoge Ausmal-Möglichkeiten („Produzieren Sie Ihr eigenes Meisterwerk!“) und am Ende eine zehnminütige „Virtual Reality Experience“, bei der man mittels VR-Brille sieben berühmte Klimt-Werke aus der goldenen Periode als „360°-Erlebnis“ bestaunen kann.
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